Bedarf an IT-Experten weiterhin hoch

20.000 offene Stellen für IT-Fachleute

Nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM soll es in der deutschen Wirtschaft noch rund 20.000 offene Stellen geben.

Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine repräsentative Umfrage unter 1500 Unternehmen. In der Studie wurden 700 Unternehmen aus der ITK-Branche und 807 Firmen aus anderen Wirtschaftszweigen befragt. Demnach entfallen rund 13.000 der 20.000 offenen Stellen auf die Anwenderbranchen. Weitere 7000 Stellen seien in der ITK-Branche selbst frei, davon entfielen 5500 auf die Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen. Dabei würden in erster Linie Software-Entwickler gesucht, ebenfalls stark gefragt seien IT-Projektmanager. „Es bestätigt sich der Trend, dass die Firmen überwiegend Mitarbeiter mit einer hohen Qualifikation benötigen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Zwei Drittel der Unternehmen suchen ausschließlich nach Hochschulabsolventen.

Abstriche bei den Gehältern müssen Beschäftigte in der ITK-Branche nicht machen (siehe auch Trotz Krise - IT-Gehälter wachsen weiter). So liegen in gut zwei Dritteln der Unternehmen die Gehälter auf Vorjahresniveau, bei weiteren 15 Prozent steigen die Bezüge. Die Einstiegsgehälter würden sich ähnlich verhalten. Lediglich bei einem Viertel der Unternehmen sinken sie. So hätten zwei Drittel der Unternehmen angegeben, dass ihre Einstiegsgehälter konstant blieben, bei 5 Prozent steigen sie. Nach Angaben des Branchenverbandes würden junge Software-Entwickler in der ITK-Branche je nach Abschluss und Qualifikation in der Regel zwischen 35.000 und 40.000 Euro brutto pro Jahr erhalten. (mje)