13 Webeditoren im Vergleich

Fusion 5.0

Fusion 5.0 von Website Pros - die amerikanische Firma hat Januar 2002 NetObjects übernommen - richtet sich wie sein Vorgänger an kleine bis mittelständische Unternehmen. Als grafisch orientiertes Designwerkzeug mit Drag&Drop-Funktionalität lässt sich sowohl von Anfängern sowie - wenn auch bedingt - von professionellen Webdesignern anwenden. Eine neue Version des Webeditors - Fusion 7 - soll nach Angaben des Herstellers ab Herbst dieses Jahres verfügbar sein.

Das Programm ist in fünf logische Bereiche aufgeteilt. Diese reichen von der Einrichtung der Site-Struktur über die Erstellung des Layouts bis zur Veröffentlichung der gesamten Website. Die Site-Ansicht ermöglicht ein effizientes Management - beim Verschieben von Seiten innerhalb der Site-Struktur aktualisiert Fusion automatisch alle enthaltenen internen Links. Hilfreich ist dabei, dass der Anwender während des Publizierens weiter an den Seiten arbeiten kann. Bei vorherigen Versionen musste man sich gedulden, bis Fusion mit der Übertragung der Daten zum Server fertig war. Äußerst vorteilhaft: Mit Fusion kann man über so genannte Masterrahmen das Aussehen der gesamten Website nachträglich mit wenigen Mausklicks ändern.

Einige der neuen Fusion-Features gehören allerdings bei der Konkurrenz längst zur Ausstattung. So unterstützt das Programm erst seit der Version 5.0 Cascading Style Sheets. Die integrierte Preview-Funktion ermöglicht endlich eine interne Vorschau der erstellten Seite. Dadurch entfällt das lästige Warten, wie noch bei Fusion 4.0 üblich, bei der Umwandlung des internen .nod-Datenbankformats in HTML-Code.