Bessere Skalierbarkeit

1&1 - neue Tarife für Dynamic Cloud Server

Zum Mai 2013 hat die 1&1 Internet AG die Tarife für die buchbaren Server aus der Cloud überarbeitet. Eine Mindestvertragslaufzeit existiert nicht mehr.

Die neuen Tarife sollen eine bessere Skalierbarkeit und eine eher nutzungsabhängige Struktur bieten. So fällt keine Einrichtungsgebühr an, es entstehen keine Basiskosten und eine Mindestvertragslaufzeit ist ebenfalls nicht mehr gegeben.

Der Dynamic Cloud Server kann hinsichtlich der Ressourcen dynamisch angepasst werden. So findet der Kunde Schieberegler über die er die Anzahl oder Kapazität von Prozessorkernen (vCore), Arbeitsspeicher und Festplattenplatz beeinflussen kann. Der Einstiegspreis für einen Dynamic Cloud Server liegt bei 3 Cent pro Stunde. Dabei werden die einzelnen Ressourcen wie folgt abgerechnet: Prozessoren (1 bis 8 vCores, 1 Cent pro vCore und Stunde), Arbeitsspeicher (1 bis 32 GByte RAM, 1 Cent je GByte pro Stunde), Festplattenkapazität (100 bis 800 GByte, 1 Cent je 100 GByte pro Stunde). Die Abrechnung erfolgt monatlich. Innerhalb eines Vertrages kann der Nutzer bis zu 99 virtuellen Maschinen anlegen.

Skalierbarkeit: Über Schieberegler können Kunden die Konfiguration des Servers anpassen.
Skalierbarkeit: Über Schieberegler können Kunden die Konfiguration des Servers anpassen.
Foto: 1&1 Internet AG

Es sind Windows- wie Linux-Konfigurationen möglich. Bei Windows-Lösungen kommt nun auch der Windows Server 2012 zum Einsatz, für 19 Euro im Monat. Dieser Betrag ist alternativ auch für den Suse Linux Enterprise Server fällig. Ohne Mehrkosten laufen die Server mit dem vorinstallierten CentOS 6 mit Parallels Plesk Panel 11. Alternativ ist beispielsweise auch Ubuntu Server 12.04 LTS möglich.

Alle Server enthalten laut 1&1 vollen Root-Zugriff, unbegrenzten Traffic sowie die Möglichkeit zu Snapshot-Backups. Snapshots können Kunden beliebt oft anlegen, allerdings immer nur einen, so dass der vorhergehende überschrieben wird. Die Snapshot-Möglichkeit ist mit den neuen Tarifen ebenfalls neu hinzugekommen. In Sachen Technik setzt 1&1 auf Citrix Xenserver, die auf AMD Opterons (AMD Opteron 6272 HE) laufen. (mje)