1&1-DSL-Kunden tappen im Dunkeln
Ein Leser hat uns auf missverständliche Aussagen der Hotline über den Umgang mit 12-Monats-Verträgen aufmerksam gemacht. Er habe aus den Telefonaten den Eindruck gewonnen, dass 1&1 nicht genau wisse, was mit den Kunden geschehen soll, die das DSL-Flatrate-Angebot mit einem Jahr Laufzeit gewählt haben. In den ersten drei Monaten sollte Kunden bei diesem inzwischen gekippten Angebot die Grundgebühr erlassen werden.
Das Nachhaken bei 1&1 verstärkte diesen Eindruck. Es werde am morgigen Freitag eine Mitteilung geben, wie mit den Bestandskunden mit längerfristigen Verträgen verfahren werde, hieß es.
Wie berichtet, hat 1&1am gestrigen Mittwoch neue Tarife bekannt gegeben. 1&1 versicherte, man habe zum Wohle der privaten Surfer, die das Datenvolumen von Firmenkunden mittragen müssten, den DSL-Zugang mit einer Volumenbeschränkung von 5 GByte versehen und billiger gemacht. Die DSL-Business-Flatrate, die eine echte Flatrate ohne Zeit- und Volumenbeschränkung ist, kostet nach der gestrigen Bekanntgabe dagegen deutlich mehr. (uba)