Farblaserdrucker

OKI C830 - Kompakter A3-Farbdrucker im Test

Der Oki C830 mit LED-Druckwerk soll professionelle A4-Anwender vom A3-Vorteil überzeugen. Der Netzwerk-Farblaser bietet ein umfangreiches Spektrum an Anwendungen und unterstützt Papierformate bis zum 1,3 m langen Banner. Im Test überzeugt der Printer bei Qualität, Geschwindigkeit und Druckkosten.

Nach Ansicht von OKI sind die Potenziale für A3-Druck in Unternehmen längst nicht erschlossen. Eine im Auftrag des Herstellers durchgeführte Studie ergab beispielsweise, dass Anwender nach wie vor Vorbehalte gegen A3-Drucker haben. So würde befürchtet, dass man im Vergleich zu A4-Druckern Einbußen in der Performance bei A4-Aufgaben hinnehmen müsse. Gleichfalls herrsche die Meinung vor, dass mit A3-Druckern per se hohe Betriebskosten verbunden seien. Mit der C800-Serie möchte OKI diese Argumente entkräften.

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Ausstattung

Zum Test erreichte uns die Modellvariante Oki C830dn mit serienmäßiger Duplex-Einheit. Das LED-Druckwerk ist mit einer nominellen Druckleistung von 30 Farbseiten oder 32 SW-Seiten im A4-Betrieb spezifiziert. Der Drucker ist serienmäßig mit 256 MByte Speicher bestückt. Der Controller versteht sich auf PCL 6 wie auch Postscript 3 und beherrscht den direkten PDF-Druck. Mit dem C810 hat OKI ein artverwandtes Gerät im Programm, dass hostbasiert arbeitet. Neben der Testvariante existiert noch das Basismodell C830n, dieses muss ohne Duplex-Einheit auskommen. Das Top-Modell C830cdtn bringt diese selbstredend mit, ebenso wie einen zweiten Papierschacht und einen Unterschrank.

OKI C830dn: Das LED-Druckwerk soll bis zu 30 Seiten in Farbe pro Minute produzieren.
OKI C830dn: Das LED-Druckwerk soll bis zu 30 Seiten in Farbe pro Minute produzieren.

Unser Testmodell OKI C830dn ist serienmäßig mit einer Papierkassette ausgestattet, die ein Fassungsvermögen von 300 Blatt bietet. Eine zusätzliche Papierkassette schlägt zum Testzeitpunkt mit 244 Euro zu Buche, maximal zwei lassen sich zusätzlich unter das Gehäuse flanschen. Die zusätzlichen Papierkassetten bieten eine Kapazität von je 530 Blatt. Das Mehrzweckfach nimmt bis zu 100 Blatt auf, und so landet man bei Maximalkapazität von bis zu 1460 Blatt.

OKI C830cdtn: In dieser Ausbaustufe liegt die lichte Höhe des Gerätes bei rund 80 cm.
OKI C830cdtn: In dieser Ausbaustufe liegt die lichte Höhe des Gerätes bei rund 80 cm.

Der C830dn verarbeitet Papierformate von A6 bis A3 sowie Banner bis zu einer Länge von 1,32 m – eine OKI-Spezialität. Der Drucker ist serienmäßig mit einem internen Printserver ausgestattet, lokale Druckjobs nimmt das Gerät via USB oder paralleler Schnittstelle entgegen. OKI pocht bei der C800-Serie auf die kompakten Abmessungen, und in der Tat ist der C830dn für ein A3-Gerät nicht allzu voluminös. Die Abmessungen betragen 485 x 345 x 634 mm (B x H x T), in der Tiefe schlägt insbesondere die Duplex-Einheit zu Buche. Damit liegt das Gerät im Volumen nicht so weit von A4-Farblasern entfernt. Zum Vergleich: Der OKI C5650dn liegt im Gehäusevolumen gerade mal zehn Liter unter dem C830dn. Auffallend sind insbesondere die geringe Breite und Höhe des A3-Gerätes.

Die Preise für den C830 beginnen bei 2557 Euro für das Modell C830n, der getestete C830dn kostet 2826 Euro, das Top-Modell 3092 Euro. Wer die Duplex-Einheit, die „n“ und „dn“ unterscheidet, nachkaufen möchte, muss 344 Euro einkalkulieren. OKI gewährt auf den C830 eine dreijährige Garantie, wenn man sich innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf online registriert.