SVG auf dem Vormarsch

Flexible Effekte

Üblicherweise werden Effekte in Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop, Fireworks oder Corel PhotoPaint erzeugt und entsprechend als GIF-, JPEG- oder PNG-Datei abgespeichert. Einen Test der gängigen Programme finden Sie hier. Will man den Effekt nachträglich modifizieren, ist es erforderlich, das Bildbearbeitungsprogramm erneut aufzurufen, die Filter neu anzuwenden und das Ergebnis als neue Datei zu speichern. Sind auch noch Texte in den Grafiken vorhanden, wird es noch umständlicher, da ein einfaches Austauschen der Texte im Bildbearbeitungsprogramm oft nicht einfach ist.

SVG schickt sich an, diese Arbeitsweisen zu vereinfachen. Mittels SVG erzeugte Effekte sind im Gegensatz zu mit Effekten versehenen Bitmap-Grafiken nicht mit dem Objekt zu einer Einheit verschmolzen. Dadurch ergeben sich leistungsstarke Modifikationsmöglichkeiten. Einerseits lässt sich der Effekt, der einem Objekt zugewiesen wird, nachträglich verändern. Anderseits kann man leicht das entsprechende Objekt, über das der Effekt gelegt wird, austauschen oder modifizieren, wie das SVG-Beispiel zeigt (Quellcode).

Effekte werden in SVG über entsprechende Filteranweisungen erzeugt, die das Element<filter> einleitet.