SCSI 1x1

Die SCSI-Schnittstelle hat sich vor allem im professionellen Bereich seit vielen Jahren als Standard etabliert. Sie bietet im Vergleich zu IDE viele Vorteile - weit über die Performance hinaus.

SCSI ist in nunmehr fast zwanzigjähriger Entwicklungszeit das führende Bussystem für Massenspeichersysteme (Bänder, Festplatten, MO-Speicher) außerhalb des Desktop/Home-PC-Bereiches geworden. Die Technik ist ausgereift und wird laufend verbessert. Derzeit sind Datentransferraten von bis zu 160 MByte/s erreichbar. Eine weitere Verdoppelung der Datenrate ist in Kürze zu erwarten. Mit Einsatz der LVD-Schnittstelle (Low Voltage Differential) ist der Anschluss von 15 Geräten über Kabel mit 12 m Länge möglich.

Seit einigen Jahren wird der ursprünglich elektrische SCSI-Parallelbus auch immer öfter durch den seriellen FC-Bus (Fibre Channel) ersetzt. Damit können bei gleichem Protokoll bis zu 10 km zwischen den Geräten und bis zu 126 km in einem Arbitrated Loop (FC-AL) überbrückt werden. Die möglichen Datenraten liegen zwischen 100 und 400 MByte/s.

SCSI wird also sicher noch über weitere 20 Jahre (zunehmend als FC-Variante) die dominierende Verbindungstechnik für nicht Desktop-Anwendungen bleiben. Damit können Investitionen in Hard- und Software, sowie die umfangreiche Infrastruktur mit breit gestreutem Fachwissen optimal weiter genutzt werden.