Mobile Speichermedien

Ob Digitalkamera, PDA oder MP3-Player, die Crux dieser Geräte ist bisher das Speichermedium. Im direkten Vergleich zeigen sich Stärken und Schwächen der Medien.

Zu klein und zu teuer - lautet üblicherweise das Urteil, wenn es um mobile Speicherlösungen geht. Betrachtet man das letzte Jahr, hat sich die Situation drastisch geändert. So stieg beispielsweise die maximale Kapazität bei CompactFlash-Karten auf bis zu 1 GByte, im Gegenzug fiel der durchschnittliche MByte-Preis von rund 2,5 Euro auf unter ein Euro. So war eine 64-MByte-CF-Card im Frühjahr 2001 für 130 Euro zu haben, zum Jahresende kostete sie bei Lebensmitteldiscountern wie Aldi 40 Euro.

Ist nach fünf Liedern der MP3-Player voll oder nach zehn Bildern die Digitalkamera, kommt schnell der Wunsch nach zusätzlichem Speicher auf. Spätestens dann zeigt sich, ob man auf das richtige Speichermedium gesetzt hat. Je nach Wahl des Geräts und dessen Speicherkonzepts stehen nur begrenzte Möglichkeiten offen.

Der Markt der mobilen Speichermedien wird zur Zeit von den Flash-Speichern dominiert. Erst seit 1999 halten andere Technologien auf diesem Markt Einzug. CompactFlash und SmartMedia dominieren den Markt der Minis.

Laut einer IDC-Studie über den Digitalkamera-Markt beherrschen die CompactFlash-Cards mit einem Anteil von über 40 Prozent den Markt. Auf Rang zwei liegen die SmartMedia-Karten mit immer noch über 30 Prozent. Alle anderen Medien kommen auf weniger als zehn Prozent.

Auf Druck der Industrie werden in Zukunft zumindest im Audio-Segment Medien mit Kopierschutzmechanismen an Bedeutung gewinnen.