Test: Ultra-ATA-Festplatten

Die Fusion von Maxtor und Quantum sowie Fujitsus Ultra-ATA-Ausstieg ändern nichts an der Plattenvielfalt. Die Leistungsunterschiede der Laufwerke sind aber trotz ähnlicher technischer Daten erheblich.

Erfreulicherweise ist der Trend bei Festplatten seit vielen Jahren ungebrochen: Der Preis bleibt gleich, während die Speicherkapazität der Festplatten wächst. Nebenbei steigt auch die Performance. Laufwerke mit 100 GByte Kapazität sind heute nichts Besonderes mehr. Die Führung hat Maxtor mit der 160 GByte fassenden DiamondMax D540X inne.

Ähnlich wie bei der steigenden Kapazität verhält es sich auch mit den sequenziellen Datentransferraten. Neuer Highscore sind die gut 46 MByte/s der IBM Deskstar 120GXP sowie von Western Digitals Caviar-1200er-Serie. Vor allem die enormen Datendichten der Magnetscheiben zeichnen für die hohe Performance verantwortlich. Mittlerweise passen 40 GByte auf ein Scheibe. Altbekanntes dagegen bei den Drehzahlen: 7200 U/min markieren bei IDE-Festplatten weiterhin die Spitze. Das Gros der Laufwerke dreht noch immer mit 5400 U/min.

Trotz des Trends erweisen sich Attribute wie große Kapazität, hohe Drehzahl oder neu auf dem Markt nicht unbedingt als Garanten für ein gutes Produkt und hohe Performance. Als Paradebeispiel können die neuen Festplatten von ExcelStor gelten, die eine eklatant schwache Leistung aufweisen.

Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Festplatten haben wir im grafischen Überblick für Sie zusammengefasst. Laufwerke, die über ein Akustik-Management verfügen, wurden immer im schnellsten Modus getestet. Damit zeigen wir die maximale Leistungsfähigkeit der Festplatten. Einen vergleichenden Überblick aller Daten und Ergebnisse erhalten Sie in der tecDaten-Tabelle. Wenn Sie ältere Modelle mit den aktuellen Drives vergleichen wollen, finden Sie am Ende der tecDaten-Tabelle jeweils den Link alle Produkte anzeigen.