Test: 3D-Grafikkarten

ATI Rage Fury MAXX

ATI ist durch den NVIDIA GeForce 256 gezwungen, in Punkto Performance aufzuholen. Ein neuer Grafikchip ist bei den Kanadiern noch nicht in Sicht. Also muss eine andere Lösung her. Und so macht ATI aus seiner Not eine Tugend: Auf der Rage Fury MAXX befinden sich gleich zwei Grafikchips des Typs ATI Rage 128 Pro GL. Diese arbeiten im 3D-Modus parallel nach dem AFR-Prinzip (Alternate Frame Rendering). Hierbei berechnet jeder Grafikprozessor ein komplettes Bild im Wechsel. Im 2D-Modus arbeitet nur ein Grafikprozessor. Beide Chips verfügen über einen eigenen Speicher, der 32 MByte groß ist.

Jeder Prozessor trägt einen aktiven Kühlkörper Huckepack. Der insgesamt 64 MByte große Videospeicher ist auf zwei Mal 4 SDRAM-Bausteine verteilt. Die Core- und Speicherfrequenz beträgt 125 und 142 MHz.

Die Treiber zeigen nach der problemlosen Installation unter Windows 98 das gewohnte ATI-Menü, wie man es von der Rage Fury Pro bereits kennt. Ein Tuning-Utility befindet sich nicht im Lieferumfang. Auch für Windows NT und 2000 gibt es noch keine Treiber.

Im Lieferumfang der Karte sind ein mehrsprachiges Handbuch und Treiber für Windows 95/98. Zusätzlich bekommt man den ATI-DVD-Player und zwei Demo-CDs mit MPEG-2-Videoclips.

Fazit: Die Rage Fury MAXX kann bei hohen Auflösungen unter Direct3D mit der Performance der GeForce-256-Karten durchaus mithalten. Fehlende NT- und Windows-2000-Treiber schlagen negativ zu Buche. Der Preis ist im Vergleich zu den GeForce-Grafikkarten viel zu hoch.

Quickinfo

Produkt

Rage Fury MAXX

Hersteller

ATI

Grafikchip

2 x Rage 128 Pro

Slot

AGP 4x

Videospeicher

2 x 32 MByte SDRAM / 7 ns

Sonstiges

--

Preis

599 Mark