IDF: Intel stellt Virtualisierung für I/O-Schnittstellen vor

Intel stellt auf dem Intel Developer Forum die Spezifikation der Virtualization Technology for Directed I/O vor. Die mit der Bezeichnung VT-d versehene Technologie virtualisiert I/O-Geräte und ergänzt die CPU-Virtualisierung Vanderpool.

Seit November 2005 bietet Intel Prozessoren mit der CPU-Virtualisierungstechnologie VT „Vanderpool“ an. Jetzt erweitert Intel die Virtualisierung auf I/O-Geräte und stellt auf dem IDF die Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d) vor. VT-d bietet Hardwareunterstützung für die Zuweisung von I/O-Geräten an virtuelle Maschinen oder Partitionen. Die VT-d-Technologie soll die Performance und Zuverlässigkeit von Datenbewegungen in einer virtualisierten Umgebung verbessern.

Intel ergänzt und ermöglicht mit der VT-d-Spezifikation auch die Standardisierungsbemühungen der PCI SIG für die Virtualisierungsfähigkeiten von PCI-Express-I/O-Devices. Wann und in welche Plattformen Intel VT-d erstmals integriert, gab der Hersteller noch nicht bekannt. Allerdings wird die VT-d-Unterstützung noch 2006 erfolgen.

AMD stellte bereits Anfang Februar 2006 eine Spezifikation zur I/O-Virtualisierung vor. Die I/O Virtualization Technology von AMD definiert Hardware-basierende Virtualisierungslösungen zur direkten Integration in I/O-Bausteinen. Dabei erweitert die Technologie AMDs Secure Virtual Machine Architecture (Code-Name Pacifica) für die Virtualisierung des Prozessors. AMD will die I/O Virtualization Technology Mitte 2006 mit allen eigenen Prozessoren unterstützen. Die Integration in Chipsätzen und Core-Logiken für AMD64-basierende Plattformen erwartet AMD ebenfalls noch 2006.

Ausführliche Informationen über Intels CPU-Virtualisierung Vanderpool finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Intels Vanderpool virtualisiert CPUs. (cvi)

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