An Standards festhalten

Opera offeriert freien Kurs für Webentwickler

Die Firma hinter dem Webbrowser Opera hat Dokumente kostenlos zur Verfügung gestellt, die Programmierer ermutigen sollen, Webseiten nach Standards zu entwickeln.

Opera hat verlauten lassen, dass man eine Initiative mit dem Ziel „Programmieren nach Standards“ ins Leben gerufen hat. Sie richtet sich an Schulen, Universitäten und auch professionelle Entwickler. Das angebotene Material soll das Verständnis für Webdesign und -entwicklung grundlegend erklären. Alle Dokumente sind komplett frei erhältlich und werden unter der Creative Common License vertrieben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es 23 Dokumente. Mehr als 50 dieser Anleitungen sind geplant. Laut Thomas Ford von Opera könne jeder diese Materialien kostenlos einsetzen, man dürfe sie nur nicht weiterverkaufen.

Browser wie Opera, Firefox und Safari würden sich an Standards halten und render daher Webseiten nach Standard programmiert ohne Probleme, sagte Ford. Microsofts IE7 sei nicht standardbasiert, meckerte er. Allerdings fügte er an, dass sich der kommende Internet Explorer 8 aller Voraussicht nach an Standards halten wird. Die Artikel selbst sind von einigen bekannten Webentwicklern verfasst. Dazu gehören Christian Heilmann und Mark Norman Francis von Yahoo!, Peter-Paul Koch von Quirksmode.org, Jonathan Lane, Linda Goin, Paul Haine und Roger Johansson von 456bereastreet. Man erhoffe sich, dass die Community hinter diesem Projekt steht und hilft, das Projekt zu verbreiten. Chris Mills von Opera fügte an, dass es bereits ähnliche Projekte gäbe. W3schools.com sei eines davon. Allerdings würde keines der anderen Auftritte das ganze Spektrum der standardbasierten Webentwicklung abdecken. (jdo)