iSCSI - Preiswerte SAN-Alternative

Das neue Transportprotokoll iSCSI soll die bislang für viele Anwender unerschwinglichen Speichernetze bezahlbar machen. TCP/IP Off-loading sorgt dabei für ein Leistungsniveau, das auch mit Fibre Channel konkurrieren kann.

Die von Unternehmen zu verarbeitenden und zu speichernden Datenmengen wachsen auch nach dem Ende der Internet-Hysterie kontinuierlich weiter. Dies hat dazu geführt, dass die Art der Datenspeicherung einem Wandel unterliegt. Bisher wurden zusätzliche Dateiserver installiert, um mehr Plattenspeicherplatz zur Verfügung zu stellen. Doch diese Art der Speicherung (DASD, direct access storage devices) erweist sich mit den steigenden Datenmengen zunehmend als unpraktikabel.

Mit NAS und SAN offeriert die Industrie zwei Alternativen, die wiederum ihre eigene Probleme mitbringen: NAS bietet zu wenig Performance für anspruchsvolle Applikationen, in die teure Fibre-Channel-Infrastruktur von SANs wollen und können viele Anwender nicht investieren. Mit iSCSI wird jetzt ein SAN-Transportprotokoll marktreif, das trotz moderater Anschaffungskosten eine hohe Performance bietet. TCP/IP Offload Engines sorgen dabei für Durchsatzraten, die mit Fibre Channel konkurrieren können.