Community Edition

Owncloud 7 ab heute verfügbar

Das WebDAV-basierende Owncloud-Projekt für eine sichere Dateiablage in der Cloud erscheint heute in der neuen Version 7.

Ab heute Nachmittag 15 Uhr kann man das neue Release von http://owncloud.org/seven herunterladen. Im dritten Quartal 2014 bringt Sponsor Owncloud Inc. dann auch eine Enterprise Edition für den kommerziellen Einsatz heraus. Die wichtigsten Neuerung in Owncloud 7 ist wohl das deutlich vereinfachte Teilen von Dateien und Ordnern über mehrere Instanzen hinweg; dazu kommen unter anderem ein neues Web-Interface, Unterstützung für mobile Browser, erweiterte Benachrichtigungen über Aktivitäten und last, but not least deutliche Performance-Verbesserungen.

"Für das Server-to-Server-Sharing haben wir während der Betaphase sehr positives Feedback erhalten und offenbar einen Nerv getroffen", sagt Frank Karlitschek, der das Projekt 2010 bei einem KDE-Community-Event startete und seither leitet. "Daten zwischen privaten Clouds zu teilen und zugleich die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten ist sozusagen das Killerfeature von Owncloud 7." Gleichzeitig biete man einen neuen und verbesserten Installationsassistenten und ein wesentlich nutzerfreundlicheres Anwendererlebnis.

Dazu tragen unter anderem eine neue Dateiansicht mit neuen Filtern, "Lazy Loading" für schnelleres Scrollen langer Listen, Benachrichtigungen von überwachten Aktivitäten per E-Mail oder im Aktivitäts-Stream, automatische Word-Konvertierung in Owncloud Documents sowie das Ablegen von geteilten Dateien frei in der Ordnerstruktur auch ohne Shared Folder bei.

Administratoren können sich beispielsweise über eine neue Benutzerverwaltung, Unterstützung für Swift-basierende Object Stores als Primärspeicher, mehr Kontrolle über externe Speicher-Mounts, bessere Integration externer Virenscanner statt Clam AV, besseres Zusammenspiel mit Verzeichnisdienste wie LDAP und AD sowie editierbare Mail-Vorlagen für Passwort-Reset und Verschicken von Shares und Links freuen. (mje)