Neue D2D2500- und D2D4000-Systeme

HP: D2D-Backup mit Replizierungs-Features

Hewlett Packard stellt die neuen Disk-to-Disk-Backup-Modelle „D2D2500“ und „D2D4000“ vor, die als Besonderheit mit der Funktionalität „Low Bandwidth-Replikation“ aufwarten.

Hewlett Packard will damit diesen Markt nicht mehr Diligent alleine überlassen, die mit vergleichbaren Geräten seit einigen Jahren auf dem Markt reüssieren. Aber auch Quantum und NetApp tummeln sich neuerdings ziemlich erfolgreich in diesem Markt, vor allem in der EMEA-Region.

Bislang war die Replikation über mehrere, durch ein Weitverkehrsnetz (Wide Area Network, WAN) verbundene Standorte eine teure Angelegenheit, insbesondere bei großen Backup-Volumina. Bei den neuen HP-Systemen wird die Replikation über eine geringe Bandbreite vor allem durch die Deduplizierungs-Technologie ermöglicht. Diese sorgt laut HP bei den neuen D2D-Systemen dafür, dass beim Backup redundante Daten durch so genannte „Pointer“ auf das Original ersetzt werden. So müssen deutlich weniger Daten an die Unternehmenszentrale übertragen werden, eine wesentliche Voraussetzung für die kostengünstige Low-Bandwidth-Replikation.

Die beiden neuen Systeme unterscheiden sich dahingehend, dass das D2D2500-Modell automatisiertes Backup von bis zu sechs Servern bietet, während das D2D4000-System den Backup-Prozess von maximal 16 Servern konsolidiert. Zudem lassen sich diese Modelle neuerdings direkt an Bandbibliotheken und Autoloader anschließen. Bereits bei Kunden installierte bisherige D2D-Systeme erhalten die Replikationsfunktion durch ein Upgrade.

Die neue Replizierungs-Software kostet pro Lizenz beim D2D2500-Modell 1.399 Euro, und bei dem D2D4000-Systems 4.899 Euro. Gernot Alexander, Business Manager, Enterprise Solutions StorageWorks Division bei HP, betont im Gespräch mit speicherguide.de, dass ein Anwender nur einmal eine Replizierungslizenz bezahlen müsse, während bei Konkurrenzsystemen typischerweise zwei Lizenzen anfielen. (speicherguide.de/cvi)