Enterprise-NAS-Speichersystem

Test: Hewlett-Packard StorageWorks X9000 IBRIX

Hewlett-Packard bietet mit der Serie StorageWorks X9000 NAS-Systeme für den Enterprise-Einsatz an. Das Speichersystem verwaltet Daten im Petabyte-Bereich. Ob neben der hohen Kapazität auch die Features und Administration der X9000 überzeugen, zeigt unser Test.

In großen Rechenzentren dominieren vorwiegend skalierbare und hochverfügbare SAN-Architekturen, die ihren Speicherplatz über schnelle und verzögerungsarme Anbindungen wie FiberChannel und Infiniband den Systemen zur Verfügung stellen. Aber auch Speichersysteme, die über ein IP-Netzwerk eingebunden werden, haben berechtigte Anwendungsgebiete.

Speicherplatz im SAN kann blockbasiert zwar durch Maskierung auf den SAN-Switches und dem Speichersystem gezielt zugewiesen werden, aber eine parallele Nutzung eines Dateisystems mit Zugriff auf die gleichen Daten durch mehrere Client-Systeme bedarf der gezielten Steuerung (Cluster-Dateisysteme). Möchte man die Zugriffssteuerung auf das Dateisystem vom Client weghaben und zusätzlich auch noch die redundanten Host-Bus-Adapter und -Converter für einige tausend parallel rechnende Systeme einsparen, dann kommen performante Netzwerkspeicher (NAS) mit Standardprotokollen zum Einsatz.

Der Fokus liegt hier gerade auf der Möglichkeit, gemeinsame Daten in einem Dateisystem vielen tausend Rechnern ohne Performance-Einschränkungen und Spezialhardware verfügbar zu machen. Mit unserem Testsystem Hewlett-Packard StorageWorks X9720 IBRIX überprüfen wir, wie sich das NAS in der Praxis bewährt