Debian Linux auf dem Linksys Network Storage Link

NSLU2-Hack: Stromsparender Fileserver und Domain Controller für 70 Euro

Original-Firmware restaurieren

Öffnen Sie nun ein zweites Kommandozeilenfenster und geben Sie darin den Befehl telnet 192.168.0.1 9000 ein, ohne jedoch auf die Entertaste zu drücken. Jetzt ist ein gutes Timing gefragt. Starten Sie den NSLU2, und beobachten Sie den ping im ersten Fenster. Sobald dieser eine erfolgreiche Antwort vom Slug erhält, drücken Sie im telnet-Fenster auf die Returntaste und anschließend sofort die Tastenkombination „STRG-C“. Beim richtigen Timing meldet sich RedBoot. Waren Sie zu langsam, resetten Sie den Slug, und versuchen Sie es erneut.

Reaktionstest: Meldet sich der ping im einen Fenster, gilt es, im anderen Fenster schnell Return und dann STRG-C zu drücken.
Reaktionstest: Meldet sich der ping im einen Fenster, gilt es, im anderen Fenster schnell Return und dann STRG-C zu drücken.

Jetzt kommt die einzig heikle Situation beim NSLU2-Modding. Vor dem Einspielen der neuen Firmware muss noch der Speicherbereich im Flash gelöscht werden, in dem der NSLU2 seine Konfigurationsdaten ablegt. Geben Sie dazu folgendes Kommando ein (Achtung: Das Zeichen hinter dem zweiten „-“ ist der Buchstabe „l“ und nicht die Ziffer „1“):

fis erase -f 0x50040000 -l 0x20000

Dieser Befehl löscht den angegebenen Speicherbereich ab der Adresse 0x50040000 im Boot-Flash. Ein Fehler bei diesem Kommando kann den RedBoot-Loader überschreiben und den NSLU2 für immer zerstören.

Anschließend bereiten Sie den NSLU2 mit dem Befehl upgrade für das Einspielen der Firmware vor.

upgrade: Jetzt wartet der NSLU2 auf seine neue Firmware.
upgrade: Jetzt wartet der NSLU2 auf seine neue Firmware.