Debian Linux auf dem Linksys Network Storage Link
NSLU2-Hack: Stromsparender Fileserver und Domain Controller für 70 Euro
Der Network Storage Link for USB 2.0 von Linksys stellt USB-Festplatten im Netzwerk als zentralen Massenspeicher bereit. Da er in seiner werksseitigen Konfiguration vornehmlich für Heimnetzwerke gedacht ist, bietet er nur ein einfaches Browser-Interface zur Administration. Darüber erfolgen beispielsweise das Rechtemanagement der User und die Verwaltung der Massenspeicher.
Der günstige Preis von unter 70 Euro und eine dafür recht ordentliche Hardwareausstattung haben schon bald nach der Markteinführung im Jahr 2004 eine eingeschworene Gemeinde von Hard- und Softwareentwicklern entstehen lassen, die den NSLU2 als Basis für ihre Erweiterungen nutzen. Viele der Projekte sind inzwischen ausgereift und eignen sich selbst für den professionellen Einsatz. So gelingt das Einspielen einer echten großen Linux-Distribution komfortabel. Auch das Nachinstallieren der vielen angebotenen Softwarepakete ist keine Zauberei.
Im Folgenden werden wir zunächst den Upgrade der Firmware auf ein Debian-Linux beschreiben. Anschließend zeigen wir, wie Sie wieder auf die Original-Firmware zurückwechseln können. Dieses Verfahren kann man zudem selbst bei kaputt geflashten und vermeintlich defekten NSLU2-Devices zur Notfallrettung anwenden.
Im zweiten Teil der Artikelserie installieren wir auf dem NSLU2-Debian-Server einen Samba-Server. Dieser wird auch gleich als Windows-Domänen-Controller konfiguriert. Damit stellt der NSLU2 dann zentralen Speicherplatz im Netzwerk bereit und erhöht gleichzeitig die Sicherheit in kleinen Heim- und Büronetzwerken. Im abschließenden dritten Teil der Miniserie geht es dann um Tipps, Tuning und weitere Einsatzmöglichkeiten des Linksys NSLU2.
Debian-Linux-Installation auf dem NSLU2 |
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Samba-Server und Domain-Controller mit dem NSLU2 |
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Tipps, Tricks und Tuning für den NSLU2 |
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