Wide Area Storage als Big-Data-Infrastruktur

Big Data - Daten richtig speichern

Big Data erfordert eine Datenerfassung und Analyse mit hoher Performance. Aber wie speichert man Inhalte, die für immer existieren sollen? Und wie lässt sich jederzeit und ohne Zeitverzögerung darauf zugreifen? Wide Area Storage ist ein vielversprechender Lösungsansatz.

Die umfassende Analyse von Daten ist in manchen Unternehmensteilen längst Realität. Internetbasierte Marketingsysteme erfassen "auto-magisch" Massen an Informationen über potenzielle Kunden und deren Präferenzen. Flash-fähige digitale Filmkameras können binnen einer Nacht entladen und wieder genutzt werden und sind damit Lichtjahre entfernt von den Zeiten, in denen jedes Einzelbild auf ein extrem teures Medium gebrannt wurde.

Nicht genug: Anschließend mussten sie mit unvergleichbar höherem Aufwand manuell verarbeitet und editiert werden. Unternehmen generieren, speichern und analysieren zunehmend HD-Videos anstatt Texte, was ein hundertfach höheres Präzisionsniveau von Daten pro Nutzer und pro Produkt mit sich bringt. So erfassen beispielsweise bei der amerikanischen Rennserie NASCAR 18 HD-Kameras das Geschehen auf der Rennstrecke und ermöglichen direkten Datenzugriff, -suche und -analyse.

Daten horten - aber wo?

Vor dem Hintergrund technologischer Fortschritte wie wiederverwendbarer Aufnahmemedien, höher auflösender Kameras oder fein granulierter Datenerfassung und -analyse von Videos nimmt das Thema Big Data ein immenses Volumen an. Herkömmliche Storage-Technologien stoßen bei der langfristigen Vorhaltung dieser Daten schnell an ihre Grenzen, zumal gleichzeitig auch der effiziente Sofortzugriff gewährleistet werden soll, um das Potenzial der Daten jederzeit voll auszuschöpfen. Denn vielleicht entpuppt sich das Terabyte, das die seismischen 3-D-Daten eines Ölfelds in sich trägt, in der nächsten Dekade als wichtige Öl-Ader, oder ein genomisches Profil von heute liefert den entscheidenden Hinweis für die Krebsheilung von morgen.

Die Grenzen traditioneller Storage-Lösungen lassen sich mit Object- und Cloud-Storage-Technologien weiter nach hinten verschieben. Allerdings können sie auch neue operative und funktionale Zwänge schaffen. Eine neue Storage-Generation verfügt über die Stärken von Object Storage und bewahrt gleichzeitig die operationale und funktionale Flexibilität. Wide Area Storage ermöglicht eine umfassendere Nutzung von Big Data unter Aufrechterhaltung von Integrität und Langlebigkeit der Daten.