50 Jahre Festplatte: Vom lahmen Riesen zum flotten Winzling

So ging es los…

Am 13. September 1956 stellte IBM das Rechnersystem "RAMAC 305" (Random Access Method of Accounting and Control) zur Echtzeit-Datenverarbeitung vor. Es war aufgrund der damaligen Röhrentechnik und viel Mechanik eine große Anlage und mit dem "IBM 350"-Festplattenspeicher mit einer Kapazität von fünf MByte ausgestattet. Die IBM 350 gilt als die erste Festplatte im heutigen Sinne überhaupt.

Vor der ersten Festplatte gab es bereits die Trommelspeicher – zirka ab dem Jahr 1947/1948. Im Jahr 1957 bot der Trommelspeicher "Deuce Drum Store" eine Kapazität von 32 KByte, und Conrad Zuse stellte den Z22 mit Magnettrommel vor. Die Magnettrommel des Z22 rotierte mit 6000 U/min und bot 8192 Speicherplätze.