Test: Panasonic LS-240

Fazit

Den Geschwindigkeitsvergleich mit einem Superdisk-2x-Drive kann das Panasonic LS-240 nicht für sich entscheiden: Der Testkandidat erreicht mit 120-MByte-Medien und den neuen 240-MByte-Disketten eine Performance, die zwischen Geräten der ersten und zweiten Laufwerksgeneration liegt. In Sachen Transferleistung müssen beide getesteten Superdisk-Laufwerke dem Iomega Zip 250 USB den Vortritt lassen.

Wer bei einem externen USB-Laufwerk Wert auf ein schnelles Modell legt, sollte daher das Iomega Zip 250 USB gegenüber dem Panasonic LS-240 bevorzugen - beide Geräte kosten in etwa dasselbe. Auch Preise für LS-120 und ZIP-100 beziehungsweise LS-240- und ZIP-250-Disketten liegen auf annähernd gleichem Niveau.

Wem es dagegen darauf ankommt, eine mobile Back-up-Lösung und ein herkömmliches Diskettenlaufwerk in einem zu haben, ist mit dem Panasonic LS-240 besser bedient. Gegenüber den bislang erhältlichen Superdisk-Drives bietet es neben der erhöhten Speicherkapazität mittels FD32MB-Technologie erstmals die Möglichkeit, bis zu 32 MByte an Informationen auf konventionellen Floppy-Disks zu speichern. Das Manko: Bis das FD32MB-Medium formatiert und mit der maximal möglichen Kapazität beschrieben ist, vergehen rund 10 Minuten. Da die Diskette als write-once-Lösung konzipiert ist, muss mit jedem neuen Schreibvorgang die Prozedur komplett neu durchlaufen werden.

Notebook-Besitzer mit Superdisk-Kaufambitionen sollten jedoch eher zu der von Panasonic angebotenen Slimline-Version des LS-240 greifen. Wer die LS-240-Technologie Hardware-mäßig fest in sein System verankern will, sollte die im Dezember 2001 erhältliche interne Variante erwerben. (mma)