SCSI-Grundlagen

Technische Daten

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie noch einmal einen Überblick über alle bisherigen SCSI-Standards und deren maximal mögliche Schnittstellengeschwindigkeit:

Busbreiten und Datenraten der SCSI-Standards

Name/Definition

Busbreite in Bit

MByte/s

SCSI, SCSI-1/2/3

8

5

Fast SCSI, Fast-10

8

10

Fast Wide SCSI, Fast-10 Wide

16

20

Ultra SCSI, Fast-20

8

20

Wide Ultra SCSI, Fast-20 Wide

16

40

Ultra2 SCSI, Fast 40

8

40

Wide Ultra2 SCSI, Fast-40 Wide

16

80

Ultra3 SCSI, Fast 80

8

80

Wide Ultra3 SCSI, Fast-80 Wide

16

160

Fast-160

16

320

Fast-320 (geplant)

16

640

Ohne den Zusatz "Wide" wird eine Datenbusbreite von 8 Bit angenommen. Zur Präzisierung kann dafür auch der Begriff "narrow" (schmal) hinzugefügt werden. Der Zusatz Wide wird nur noch für Wide16, also für 16-Bit-Parallelübertragung verwendet.

Ab Ultra2 SCSI, Fast-40 ist nur noch der Betrieb mit LVD SCSI (Low Voltage SCSI) definiert. Unsymmetrisch (single-ended) und symmetrisch (differential) mit hohen Pegeln (HVD = High Voltage Differential) sind im Standard nicht vorgesehen.

Die seriellen Varianten (FC-AL, SAS und SSA) verwenden die 8B/10B-Kodierung, daher sind die dazugehörigen seriellen Übertragungsraten zehn Mal so hoch. FC-AL (SCSI-3) und SSA (SCSI-2) unterscheiden sich nur in der physikalischen Schicht. Der Anwender sieht das gleiche SCSI-Protokoll wie bei Parallelbetrieb. SSA (Serial Storage Architecture) wird nicht mehr weiterentwickelt. Migration zu Fibre Channel-Arbitrated Loop (FC-AL) ist definiert. SAS und SRP befinden sich noch in der Entwicklung.

FC-AL4 und FC-AL8 sowie Fast-80 werden erst noch spezifiziert. Die Dual-Loop-Varianten können zur Transferratenerhöhung oder als doppelte Übertragungswege (redundant) genutzt werden.