SATA-kompatibel: Serial Attached SCSI

In 2005 tritt Serial Attached SCSI an, das parallele SCSI abzulösen. Kompatibilität zu SATA, neue Features sowie eine breite Herstellerunterstützung sollen für eine schnelle Akzeptanz der Schnittstelle sorgen.

Im klassischen professionellen SCSI-Markt zählen abseits von Performance Argumente wie Skalierbarkeit und Verfügbarkeit. Hier bringt Serial Attached SCSI gegenüber seinen parallelen Vorfahren entscheidende Änderungen mit. Das parallele SCSI hat mit dem aktuellen Ultra320-SCSI den Höhepunkt des technisch sinnvoll Machbaren erreicht. Wie bei anderen Schnittstellen und Bussystemen erfolgt auch bei SCSI der Umstieg auf den seriellen Betrieb.

Im ersten Schritt soll Serial Attached SCSI Übertragungsraten von bis zu 300 MByte/s (1000er Basis) erreichen, die Roadmap sieht bis 2010 Übertragungsraten von bis zu 1200 MByte/s vor.

Serial Attached SCSI (SAS) verspricht Software-Kompatibilität, günstigere Steckverbinder, bessere Skalierbarkeit, höhere Geschwindigkeit sowie Unterstützung von SATA-Festplatten. Serial Attached SCSI bringt nicht nur Potenzial für weitere Entwicklungen mit, sondern bietet auch deutlich mehr Flexibilität als seine Vorgänger. Dafür sorgen unter anderem die Anleihen bei SATA und Fibre Channel, die in Serial Attached SCSI einflossen.