Intel Matrix-RAID

Sicher und schnell: SATA-RAID

RAID-Funktionalität gehört zur Ausstattung vieler Mainboards, inzwischen sogar direkt in die Chipsätze integriert. Intels aktueller ICH6R erlaubt per Matrix-RAID die Verbindung von Schnelligkeit und Datensicherheit mit nur zwei Platten.

RAID: Diese Abkürzung steht für "Redundant Arrays of Inexpensive Disks". Sie bezeichnet Verfahren zur Kombination mehrerer kleiner Laufwerke zu einem mit Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturmechanismen ausgestatteten, ausfallgesicherten Verbund. Entwickelt wurde RAID 1988 an der Universität von Kalifornien in Berkeley, also zu einer Zeit, als Festplatten mit hoher Kapazität extrem teuer waren. Zunächst wurden Platten im RAID-Verbund nur bei Servern genutzt. Als Platten fanden zunächst Modelle mit SCSI- oder Fibre-Channel-Interface Verwendung. Ende der 90er Jahre kamen die ersten RAID-fähigen EIDE-Controller auf den Markt. Sinkende Festplattenpreise sorgten dafür, dass diese auch in Desktops zum Einsatz kamen.

Später wurden diese Controller durch Serial-ATA-Varianten ergänzt. Die Chips saßen entweder auf PCI-Karten oder als PCI-Chips direkt auf dem Mainboard. In beiden Fällen entwickelte sich aber der bei Desktop-Rechnern übliche 32 Bit breite PCI-Bus zum Flaschenhals. Im Chipsatz integrierte Lösungen bieten dagegen genügend Bandbreite auch für sehr schnelle Serial-ATA-Platten. Die Einrichtung und das Management eines RAID-Verbunds sind kein Hexenwerk. Wenn man bei der Einrichtung des PCs den richtigen Weg wählt, kann man sogar ohne Neuinstallation von einer Einzelplattenkonfiguration zu einem RAID wechseln.