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Datenrettung: Professionelle Hilfe statt Datenverlust

Phase II: physikalische Rettung

Ist der Kunde nach der Analyse mit einer Datenrettung einverstanden, beginnt der eigentliche Rettungsprozess. Als erstes versuchen die Labore ein komplettes Image der verbliebenen Daten zu erstellen. Denn die Firmen arbeiten niemals am Originalmedium. Eventuelle Fehler bei den Rekonstruktionsarbeiten sind somit leicht rückgängig zu machen. Bei der Imageerstellung wird jeder Sektor einzeln ausgelesen - bei Festplatten mit 500 GByte Kapazität sind das bis zu einer Milliarde.

Kann eine Festplatte durch Austausch defekter Teile wieder funktionstüchtig gemacht werden, erfolgt der Auslesevorgang der intakten Spuren direkt über die Festplattenschnittstelle. Schwieriger wird es, wenn sich das Laufwerk nicht mehr betreiben lässt. Der Laboringenieur nimmt dann den Magnetscheibenstapel der Festplatte auseinander.