Software für kleinere und mittlere Unternehmen
Sage bereitet Office und Classic Line auf SEPA vor
In erster Linie sind es laut Mitteilung von Sage zwei Anpassungen, die kleinen und mittleren Unternehmen die Umstellung auf SEPA erleichtern sollen:
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Der "SEPA-Konvertierungsassistent" hilft dabei, alte Bankdaten gegen die neuen - IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) - auszutauschen. Dafür nutzt Sage das standardisierte und automatisierte Verfahren des deutschen Bankverlags. Dieser konvertiert gegen einen "relativ geringen Betrag" die alten Nummern in neue; Sage sorgt anschließend dafür, dass innerhalb der Office Line oder Classic Line die alten gegen die neuen Daten ausgewechselt werden.
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Der "Assistent für die Lastschriftumstellung" unterstützt die Wandlung bestehender Einzugsermächtigungen in SEPA-Basis-Mandate; die Verwaltung der individuellen Mandatsreferenznummer ist integriert. Die Software enthält ein Anschreiben an die Kunden, mit dem diese über die Wandlung in ein SEPA-Basis-Mandat informiert werden. Man kann damit einen Kunden aber auch erstmals um das schriftliche Einverständnis des Lasteinzugs bitten. Auch die vorgeschriebene Vorankündigung ("Pre-Notification") ist abgebildet und wird automatisch erstellt.
Sage-Kunden, die ihre Software in einem aktuellen Wartungsvertrag betreiben, erhalten die neuen Versionen der Office Line oder Classic Line 2013 kostenlos. Auch die Business-Partner hätten sich auf die Anpassung ihrer Add-Ons vorbereitet, schreibt der Anbieter weiter.
"Da Deutschland der Europameister in der Abbuchung von Lastschriften ist, finden sich bei uns besonders viele Unternehmen, die sich zusätzlich zur SEPA-Überweisungsthematik auch um die neuen Lastschriftmandate ihrer Endkunden kümmern müssen", kommentiert Sage-Produktmanager und SEPA-Experte Achim Hubert und appelliert: "Wer bei SEPA als Unternehmen den Anschluss verpasst, kann ab Februar 2014 sogar Liquiditätsprobleme bekommen, weil Abbuchungen und Überweisungen nicht mehr funktionieren." (mje)