Tipp für Anti-Malware-Software

Kaspersky Anti-Virus: Automatisch deaktivierten Schutz wieder aktivieren

Ohne Vorwarnung kann der Kaspersky-Virenscanner sich selbst abschalten. Angeblich lässt sich nicht überprüfen, ob Datenbanken und Lizenzvertrag übereinstimmen. Darüber hinaus verraten die Details lediglich, dass der verwendete Lizenzschlüssel ungültig sei.

Lösung: Das Problem entsteht durch ein fehlerhaft ausgeliefertes Update. Der Fehler lässt sich mit den folgenden Schritten beheben:

Deaktivieren Sie als Erstes den Selbstschutz in den erweiterten Einstellungen, und beenden Sie das Programm über das Kontextmenü im Systray. Aktivieren Sie danach in Windows die Anzeige versteckter Dateien und Ordner.

Gefährlich: Da Kaspersky Anti-Virus nicht prüfen kann, ob Datenbanken und Lizenzvertrag zusammenpassen, deaktiviert der Scanner sich selbsttätig.
Gefährlich: Da Kaspersky Anti-Virus nicht prüfen kann, ob Datenbanken und Lizenzvertrag zusammenpassen, deaktiviert der Scanner sich selbsttätig.

Nun löschen Sie unter Windows XP den Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\Alle Benutzer\Anwendungsdaten\Kaspersky Lab\avp12\bases\klava.

Unter Windows Vista und Windows 7 löschen Sie den Ordner C:\Benutzer\All Users\Kaspersky Lab\avp12\bases\klava. Der Pfad avp12 bezieht sich auf Kaspersky Anti-Virus 2012. Ersetzen Sie ihn gegebenenfalls durch den zu Ihrer Version passenden Pfad.

Starten Sie anschließend Kaspersky Anti-Virus wieder, und öffnen Sie das Programmfenster. Klicken Sie nacheinander oben rechts auf Einstellungen, dann auf den Tab Update, auf Updatequelle und die Schaltfläche Proxyserver. Deaktivieren Sie die Checkbox Proxyserver verwenden, und bestätigen Sie jeweils mit OK. Aktualisieren Sie abschließend die Virendatenbanken zweimal.

Sollte das Vorgehen wider Erwarten nicht zum Erfolg führen, bleibt nur ein Downgrade auf Kaspersky Anti-Virus 2011, wie der Hersteller im zugehörigen Knowledgebase-Artikel rät.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Kaspersky Anti-Virus 2012 und 2013. (cvi)