Konto angeblich lahm gelegt

Vorsicht: Phisher zielen auf Ihre PayPal-Daten

PayPal-Nutzer aufgepasst: Derzeit sind sehr gut gemachte Phishing-Mails im Umlauf, die es auf Zugangsdaten, Kreditkarteninfos und Rechnungsadressen abgesehen haben.

Erneut haben es Phisher auf Zugangsdaten von PayPal abgesehen. Wie der Sophos-Blogger Graham Cluley meldet, landen derzeit sehr gute gemachte Phishing-E-Mails in den Postfächern. Darin heißt es, dass der PayPal-Account aufgrund einer verdächtig hohen Nummer von Anmeldeversuchen gesperrt wurde. Um das Konto wieder freizuschalten, solle man auf einen Link klicken. Dieser führt zu einer angeblichen Freischalt-Seite, die den Namen, die Kreditkartendaten und die Anschrift abfragt. Das Problem: Obwohl sowohl E-Mail wie auch die Website einen professionellen Eindruck machen, handelt es sich um eine illegitime Phishing-Mail.

PayPal-Phishing: Die E-Mail ist gut gemacht. (Quelle: Sophos)
PayPal-Phishing: Die E-Mail ist gut gemacht. (Quelle: Sophos)

Graham macht in seinem Eintrag deutlich, wie einfach solche Nachrichten vor allem weniger erfahrene Computernutzer austricksen. Dabei haben es die Kriminellen oftmals nicht nur auf die reinen Daten abgesehen, mit den Informationen können sie auch relativ einfach die digitale Identität ihres Opfers stehlen und für eigene Zwecke missbrauchen.

PayPal-Nutzer sollten in jedem Fall misstrauisch sein, wenn sie solche Nachrichten erhalten und zunächst prüfen, ob eine reguläre Anmeldung nicht trotzdem möglich ist. Zudem bietet PayPal ein Sicherheitstoken an, dass neben den normalen Zugangsdaten ein Einmalpasswort abfragt. Dieses Passwort kann per SMS zugeschickt werden, alternativ bietet PayPal ein Token für 4,95 Euro an. (mja)