Scareware und SEO-Attacken

Brittany Murphys Tod ruft Kriminelle auf den Plan

Der Tod der Schauspielerin Brittany Murhpy wird bereits von Malware-Entwicklern genutzt, um neue Opfer zu finden. Webseiten, die angeblich weitere Informationen versprechen, bieten in Wahrheit nur Malware zum Download.

Der Tod der Hollywood-Schauspielerin Brittany Murphy hat zu einem enormen Anstieg der dazu passenden Suchanfragen geführt - diese Chance lassen sich auch die Kriminellen nicht entgehen. McAfee, Websense und F-Secure warnen, dass derzeit eine Welle von SEO-Attacken läuft, die nur ein Ziel haben: Manipulierte Webseiten möglichst weit oben in den Suchmaschinen zu platzieren. Statt der versprochenen Hintergrundinformationen erhalten die Nutzer dann dort Malware oder Scareware untergejubelt.

Verdächtig ähnlich: Die Suchergebnisse zur verstorbenen Schauspielerin. Laut Websense versuchen Kriminelle mittels gezielten SEO-Attacken in die oberen Suchränge zu gelangen. (Quelle: Websense)
Verdächtig ähnlich: Die Suchergebnisse zur verstorbenen Schauspielerin. Laut Websense versuchen Kriminelle mittels gezielten SEO-Attacken in die oberen Suchränge zu gelangen. (Quelle: Websense)

Die Attacken beschränken sich dabei nicht auf die Ergebnisse von Suchmaschinen, laut McAfee wird vor allem auch Twitter massiv manipuliert. Im Blog von Trend Micro findet sich auch der Grund für die Attacken - die Verbreitung von Scareware bringt gutes Geld. Laut der Meldung schätzt die US-Behörde FBI die Verluste, die mit nutzlosen Anti-Viren-Programmen erzeugt werden, auf 150 Millionen US-Dollar. (mja)