Spiegel: Regierungsrechner mit Trojanern aus China infiziert

Laut Spiegel will sich Kanzlerin Merkel in China über Spionage-Akt beschweren.

Wie der Spiegel berichtet, haben Sicherheits-Experten Trojaner auf Computern der Bundesregierung entdeckt. Herkunftsland dieser Schädlinge soll angeblich China sein. Da die Kanzlerin sowieso zu einer China-Reise aufgebrochen ist, will sie sich angeblich auch wegen der Spionage-Angriffe beschweren.

Es sollen zahlreiche Rechner der Bundesregierung infiziert gewesen sein. Dieser Umstand soll das Kanzleramt, das Wirtschaftsministerium, das Forschungsministerium und das Auswärtige Amt betreffen. Ein Spionage-Experte des Bundesamts sagte, dass die Angriffe täglich kommen. Laut Spiegel wusste die Bundesregierung bereits seit Mai von den Attacken. Getarnt als MS-Office-Dateien kam der Schadcode auf die Rechner der Regierung.

Laut Innenministerium habe es keine Schäden gegeben. Dies scheint jedoch nicht ganz glaubwürdig zu sein. Niemand scheint zu wissen, wie lange die Angriffe schon aktiv sind. Ein Datentransfer von 160 GByte Richtung China konnte gerade noch gestoppt werden, berichtet der Spiegel. (jdo)

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