Kaspersky, Lumension, Symantec, VMware

Vier Patch-Management-Lösungen im Test

Für die bestmögliche Sicherheit im Unternehmen sollte das Patch-Management eine hohe Priorität haben. Ein Test der Patch-Management-Pakete Kaspersky Security Center, Lumension Endpoint Management and Security Suite, Symantec Altiris Patch Management Solution und VMware vCenter Protect zeigt, ob sich deren Einsatz für das Unternehmen in puncto Sicherheit lohnt.

Ein geregeltes Patch-Management sorgt nicht nur für gut arbeitende Software, indem es sie auf dem neuesten Stand hält. Vielmehr wird die Sicherheit auf Clients und Servern erhöht, da Patches Schwachstellen in der eingesetzten Software schließen.

Die Lösungen sollen dabei vorhandene Betriebssysteme und Softwareinstallationen automatisch mit den Datenbanken des jeweiligen Anbieters abgleichen und die Updates auslösen.

In der Praxis kommt es aber darauf an, wie schnell Updates eingespielt werden, ob alle laufenden Applikationen erkannt und die Updates fehlerfrei ausgeführt werden. Denn jeder hängende Client oder Server ist unter dem Strich mehr Belastung als Hilfe.

Das Testfeld

Den Test der Patch-Management-Lösungen hat die Firma Kaspersky Lab bei dem unabhängigen Magdeburger Antivirentestlabor AV-Test in Auftrag gegeben. Dabei wurde nur der Testumfang von Kaspersky Lab vorgegeben, die finalen Testmethoden hingegen hat AV-Test selbst festgelegt und den Test auch im eigenen Labor durchgeführt. Die Ergebnisse der Produkte von Kaspersky Lab, Lumension, VMware und Symantec wurden ohne Einflussnahme von Kaspersky Lab veröffentlicht.

Getestet wurden folgende Produkte:

Kaspersky Security Center 10.1

Lumension Endpoint Management and Security Suite 7.3

Symantec Altiris Patch Management Solution 7.1

VMware vCenter Protect 8.0

Den Testbericht aus dem Labor mit der Nennung aller einzelnen Testparameter und der Liste der geprüften Applikationen können Sie auf der AV-Test-Webseite in englischer Sprache nachlesen.

Die bewerteten Funktionen

Die Tester haben sich die elf wichtigsten Funktionen der Softwarelösungen herausgegriffen und miteinander verglichen:

1. Die Zahl der unterstützten Applikationen

2. Die Erkennung der installierten Programme

3. Die Reaktionsrate zum Einspielen neuer Patches

4. Den Sprach-Support der installierten Anwendungen

5. Die Qualität und den Ablauf der Patch-Installation

6. Das Verhalten bei Installationsproblemen

7. Das Deaktivieren unerwünschter Add-ons

8. Die Kontrolle der Auto-Update-Konfiguration von Software

9. Den Einsatz des Microsoft-Update-Supports (WSUS)

10. Die Steuerung des Server- oder Client-Neustarts

11. Den Umgang mit Nutzerlizenzen bei Updates