Smartphone, Tablet, Notebook und Co.

Sicher mobil arbeiten - eine Herausforderung für IT-Verantwortliche

Mobile Endgeräte auf dem Vormarsch

Mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs werden immer leistungsfähiger. Sie verdrängen zunehmend Festnetz- und klassische Mobilfunktechnologien. Die Nutzung der mobilen Begleiter hat sich aus dem privaten Bereich rasant in die Arbeitswelt ausgebreitet. Für die Anforderungen der Unternehmen an Datenschutz und Compliance sind viele der Geräte aber noch gar nicht ausgelegt. Beispielsweise fehlen Funktionen, die den Geräten Policies zuweisen und bestimmte Sicherheitseinstellungen durchsetzen.

Kampfansage: Smartphones und Tablets verdrängen immer mehr den traditionellen Desktop-PC als Arbeitsgerät.
Kampfansage: Smartphones und Tablets verdrängen immer mehr den traditionellen Desktop-PC als Arbeitsgerät.
Foto: Materna

Hinzu kommt das fehlende Bewusstsein der Anwender für Sicherheitsaspekte des Unternehmens. Beispielsweise kommuniziert ein Großteil der Apps unverschlüsselt miteinander. Android-Geräte sind dafür bekannt, dass sich einige Apps untereinander austauschen, dem Endgerät Profile zuweisen oder Anwendungen zusenden können. Wer sich geschickt tarnt, kann so den Nutzer dazu verleiten, ein schadhaftes Profil als Update eines vertrauten Anbieters zu akzeptieren und dieses zu installieren.

Einige Hersteller haben das Gefährdungspotenzial erkannt und entwickeln Antivirenlösungen auch für mobile Endgeräte. Da Antivirensoftware in der Regel signaturbasiert und ohne Verhaltenserkennung arbeitet, identifizieren die mobilen Geräte nur einen Bruchteil der bereits bekannten Schadsoftware. Erstmals auftretende Malware wird vielfach nicht erkannt. Jedoch arbeiten die Hersteller bereits intensiv an Lösungen, die mit der Desktop-Welt vergleichbar sind.