Theorie und Praxis von ByoD
Studie: Privat-IT birgt Sicherheitsrisiken in Unternehmen
Mitarbeiter in Unternehmen nutzen ihre privaten Smartphones und Tablet-PCs nach der Devise "Bring your own Device" (ByoD) auch für geschäftliche Aufgaben. Die dadurch entstehenden Sicherheitsrisiken sind oft die größte Sorge der IT-Verantwortlichen. 58 Prozent sind der Ansicht, dass Mitarbeiter über privat genutzte mobile Geräte keinen Zugriff auf sensible Firmendaten haben dürfen.
Das ist ein Kernergebnis aus der aktuellen Marktumfrage "IT-Sicherheit und Datenschutz", den die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) jetzt veröffentlicht hat. 53 Prozent der 100 befragten Fach- und Führungskräfte aus mittelständischen Firmen und Großunternehmen plädieren daher für eindeutige Richtlinien und Rollen, die den Zugriff auf geschäftskritische Daten über mobile Endgeräte rechtssicher regeln.
Knapp ein Drittel der Befragten fordert, dass IT-Verantwortliche mithilfe eines Compliance-konformen mobilen Device-Managements die von Mitarbeitern beruflich genutzten mobilen Geräte vollständig und lückenlos überwachen sollen. Mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer gaben an, dass zum Schutz vor Cyber-Attacken eine mobile IT-Sicherheitslösung benötigt wird. Dagegen sprechen sich nur zwölf Prozent für ein striktes Verbot privater mobiler Devices, die gemäß dem ByoD-Prinzip für Business-Prozesse genutzt werden, aus.