Consumerization, Cloud, Compliance
IT-Sicherheit 2011: Das kommt auf Admins zu
Eine nie gekannte Anzahl von Viren, von Communities organisierte Denial-of-Service-Angriffe, aggressive Botnets wie Stuxnet oder Conficker - 2010 war in puncto IT-Sicherheit alles andere als ein langweiliges Jahr. Und es sieht nicht so aus, als würde es in diesem Jahr weniger gefährlich werden. Doch welche Trends sind es genau, auf die sich IT-Profis vorbereiten müssen?
- Secunia
Seucnia ist eine der führenden Seiten, wenn es um die Erforschung von IT-Schwachstellen geht. - milw0rm
milw0rm gilt als DIE Website rund um Exploits und Sicherheitsmeldungen. Es existieren zahlreiche Exploit-Baukästen, die neue Informaitonen direkt von milw0rm laden. - Bugtraq
Die ehemalige Mailing-Liste Bugtraq gehört mitterweile komplett zu Symantec und ist in SecurityFocus integriert. - National Vulnerability Database
Die NVD dient der zentralen Sammulung und der Verwaltung von Sicherheitsmeldungen. Zwar handelt es sich um eine nationale Datenbank der USA, dennoch gilt sie international als Anlaufstelle. - Common Vulnerabilities and Exposures
Das CVE-System zählt gemeldete Sicherheitslücken und identifiziert einzelne Lücken mit einmaligen IDs. - SANS
Das SANS Institut gilt als eine der zentralen Anlaufstellen, wenn es um Themen rund um Systemadministration, Auditing, Netzwerk und Sicherheit geht..... - SANS Internet Storm Center
... außerdem stellt das SANS das ISC zur verfügung, das über entdeckte Schwachstellen informiert. - Packet Storm
Die Seite von Packet Storm informiert über aktuelle Sicherheitslücken und neue Tools. - Juniper J-Security
Eine weitere Anlaufstelle für Sicherheitsnachrichten,betrieben von Juniper. - Metasploit
Metasploit ist ein Framework, das bekannte Lücken integrieren kann um vollautomatische Angriffspakete zu erstellen.
IT-Consumerization: wenn die Nutzer eigene Hardware mitbringen
Einer der größten Trends des vergangenes Jahres, die sogenannte IT-Consumerization, wird sich auch 2011 und in den folgenden Jahren fortsetzen. Der Ausdruck bezeichnet den Vorgang, dass der Nutzer eigene IT-Produkte ins Unternehmen einbringen und damit auf die Firmenressourcen zugreifen will. Klassisches Beispiel ist etwa das iPhone, mit dem der Mitarbeiter auf die E-Mails zugreift - ein Trend, der etwa durch Tablets wie das iPad weiter angetrieben wird.
Egal ob iOS oder Android - die Systeme lassen sich meist nur mit zusätzlichen Programmen oder Plugins verwalten. Auch wenn beispielsweise Apple deutlich an der Integration für Unternehmen gearbeitet hat, so fehlen doch noch immer wichtige Features wie etwa ein zentrales Software- und Patch-Management.
Ein weiteres Problem: Kommt es zu einem Zwischenfall, kann man private Notebooks, Smartphones oder Tablets nicht ohne Weiteres sicherstellen, um etwa forensische Untersuchungen durchzuführen.
Laut Rashmi Tarbatt, Sprecherin von RSA, lassen sich diese Probleme zwar lösen, sie verlangen allerdings verschiedene Vorgehensweisen. Das Wichtigste sind demnach eine passende Richtlinien, sprich eine genaue Einschränkung und Kontrolle, welche Nutzer auf welche Firmenressourcen zugreifen dürfen. Gemeinsam mit dem Datenschutzbeauftragten und dem Betriebsrat sollte man außerdem vor dem Einsatz der privaten Geräte klären, welchen Zugriff die Firma auf die Geräte hat, wenn ein berechtigter Verdacht vorliegt.
- Platz 1: Samsung Galaxy Tab 2 10.1
Mit dem Galaxy Tab 2 10.1 hat Samsung eine nur in wenigen Punkten veränderte Variante des überholten Galaxy Tab auf den Markt gebracht. Es basiert auf dem Galaxy Tab 10.1N und wird statt mit Honeycomb mit Android 4 ausgeliefert. Dargestellt wird das System auf einem 10,1 Zoll durchmessenden Touchscreen mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 800 Punkten, womit das Gerät deutlich hinter der zeitgenössischen Konkurrenz zurückbleibt. Die Daten zu Leuchtstärke und Kontrast sind ebenfalls höchstens durchschnittlich zu nennen. Auch der verbaute Dual-Core-Prozessor, ein Cortex A9, bleibt hinter der mit TEGRA 3 ausgestatteten Konkurrenz deutlich zurück. Dafür wurde einer der größten Kritikpunkte am Vorgänger behoben: Der Speicher kann nun durch das Einlegen einer Speicherkarte erweitert werden, womit der Nutzer deutlich mehr Freiheiten als beim Konkurrenten Apple hat. Abgesehen hiervon ist allerdings nur ein Kopfhörerausgang sowie ein Dockingport vorhanden, der per Adapter an einen USB-Port oder ein Netzteil angeschlossen werden kann. Bei den drahtlosen Verbindungen bietet das Galaxy Tab 2 Standardkost: WiFi, Bluetooth, und optional ein 3G-Modul. Gegenüber dem Vorgänger sogar zurückgebaut wurde allerdings die Frontkamera, deren Auflösung mehr als halbiert wurde und die nun mit 640 x 480 Punkten auflöst. Auch der Blitz der weiter hochauflösenden Kamera an der Geräterückseite wurde entfernt. - Platz 2: Huawei MediaPad 10 FHD
Auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona hat Huawei sein erstes 10-Zoll-Tablet mit Vierkern-CPU vorgestellt. Erst seit November ist es aber im Handel. Wie der Name indes schon vermuten lässt: Die Full HD-Auflösung ist mit 1920 x 1080 Pixeln die größte Stärke des Tablets. Der aus eigenem Haus stammende Prozessor taktet mit 1,5 GHz und ist leistungsstark genug, um auch Full-HD-Videomaterial oder großflächige 3D-Spiele ruckelfrei wiederzugeben. Als Betriebssystem kommt Android 4 zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist mit 2,0 GByte großzügig dimensioniert. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine 8,0-Megapixel-Kamera, eine Frontkamera ermöglicht Videotelefonie. Die Auflösung von 1,3 MPixel ist ausreichend. - Platz 3: Apple iPad 2
Das iPad 2 kommt schlanker und leichter daher als das Ur-iPad. So wurde die Gehäuserückseite flach gestaltet und die Gehäusekanten sind abegrundet. Die Kameraausstattung auf Vorder- und Rückseite lässt unter anderem Videotelefonie via Facetime zu, die Bildqualität ist allerdings nicht gut. Weitere Hardware-Details sind der 1-GHz-Dual-Core-Prozessor A5 sowie ein größerer Arbeitsspeicher. Die Akkulaufzeit bleibt trotzdem auf dem Niveau des ersten iPads mit rund 10 Stunden. Das iPad 2 ist noch immer im offiziellen Angebot von Apple. - Platz 4: Dell Latitude 10
Mit dem Latitude 10 adressiert Dell explizit professionelle Anwender. Das 10-Zoll-Tablet ist mit Windows 8 und Windows 8 Pro ausgestattet. Das 10-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Das Display unterstützt aktive Wacom-Stifte, die als Option erhältlich sind. Eher die Ausnahme im Tablet-Segment: Der Akku das Latitude 10 kann vom Anwender einfach entnommen werden. Zwei Akkukapazitäten mit 30 Wh oder 60 Wh sollen verfügbar sein. Drahtlos kommuniniziert das Business-Tablet im WLAN gemäß 802.11a/b/g/n und per Bluetooth 4.0. Als Option ist eine 3G-Lösung erhältlich. In Sachen Sicherheit ist ein TPM-Modul an Bord, eine Variante mit Fingerprint-Sensor und SmartCard-Reader soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Das Tablet soll rund 670 Gramm auf die Waage bringen. Als weitere Ausstattungsmerkmale stehen ein USB-Port sowie ein SD-Card-Reader zur Verfügung. - Platz 5: Microsoft Surface
Nachdem Apple mit den iPads als Microsofts Hauptkonkurrent lange den Tablet-Markt dominierte, hat die Firma aus Redmond ein eigenes Gerät als Gegenschlag entwickelt. Das Microsoft Surface genannte Tablet bringt neben Windows RT auf der Pro-Variante auch das für berührungsempfindliche Oberflächen optimierte Betriebssystem Windows 8 mit. Doch nicht nur hierdurch will sich Microsoft absetzen. Stattdessen bietet das Surface einige Möglichkeiten, die das iPad bislang vermissen lässt: Mit USB-Anschluss und microSD-Slot zeigt es sich deutlich kommunikationsfreudiger und flexibler als Apples Plattform. Aber auch gänzlich neue Features sind integriert. Zuvorderst zu nennen ist hier die im Deckel integrierte Tastatur, die wie das Display eine berührempfindliche Oberfläche besitzt und das Arbeiten mit der mitgelieferten Office-Suite- deutlich erleichtert. Apples SmartCover ersetzt beim Surface ein in der Rückseite des Gehäuses integrierter Ständer, mit dem das Tablet beinahe eine Figur wie ein Laptop macht. - Platz 6: Apple iPad 4
Mit dem iPad der 4. Generation frischt Apple sein "Neues iPad" auf. Ein gutes halbes Jahr nach der Vorstellung des iPad 3 erhält das iPad 4 leistungsfähigere Hardware. Unverändert bleibt das Gehäuse und das Retina-Display mit seiner Auflösung von 2048 x 1536 Pixel. Auch an den Speicherkapazitäten von wahlweise 16, 32 oder 64 GByte ändert Apples nichts. Neu ist dagegen der A6X-Prozessor, der im Vergleich zum A5X vom iPad 3 die doppelte Rechenleistung und Grafik-Performance bieten soll. Der Chip basiert auf der A6-Dual-Core-CPU des iPhone 5. Neu ist auch ein Dual-Band-WLAN; damit ist neben dem 2,4-GHz-Band nun auch das 5-GHz-Band möglich. Die viel kritisierte LTE-Integration des iPad 3 frischt Apple beim iPad 4 ebenfalls auf. Während die in Deutschland verwendeten LTE-Frequenzen vom iPad 3 nicht unterstützt werden, kann mit dem iPad 4 zumindest das 1800-MHz-LTE-Netz der Telekom genutzt werden - wie schon beim iPhone 5. Eine weitere Verbesserung gibt es beim iPad 4 mit der Facetime HD Kamera: Die Frontkamera bietet nun 1,2 statt nur 0,3 Megapixel Auflösung. Desweiteren ersetzt Apple den alten Docking-Connector mit der neuen Lightning-Variante. - Platz 7: Asus Transformer Pad Infinity
Das Transformer Pad Infinity wurde ist ein 10,1-Zoll Gerät und wurde von Asus auf dem Mobile World Congress 2012 vorgestellt. Als Betriebssystem kommt Android 4 zum Einsatz. Das blickwinkelstabile Super IPS+ Display löst mit sehr guten 1920 x 1200 Bildpunkten auf und wird von dem besonders kratz- und bruchfestem Gorilla-Glas 2 geschützt. Das Asus Transformer Pad Infinity ist in den Kapazitäten 16, 32 und 64 GByte erhältlich. Sollte der Speicher nicht ausreichen kann er per microSD Karte erweitert werden, zudem stehen jedem Käufer acht GByte Cloud-Speicher zur Verfügung. - Platz 8: Samsung Galaxy Tab 10.1
Samsung hat es mit Galaxy Tab 10.1 geschafft, die erste „fast“ ebenbürtige Alternative zum damaligen Hauptkonkurrenten iPad 2 anzubieten. Das Android-Tablet ist so flach wie das Apple-Gerät, wiegt sogar noch etwas weniger und wirkt sehr wertig - trotz Kunststoffgehäuse. Der sofortige positive Eindruck beim ersten „Anfassen“ manifestiert sich auch im Betrieb. Das Galaxy Tab 10.1 reagiert auf alle Aktionen flott, unterstützt Webseiten mit Flash-Inhalten und unterstützt sehr viele Audio- und Video-Formate. Das Tablet ist allerdings nur „fast“ ebenbürtig, weil beim iPad 2 die Bedienung weiterhin einen Tick flüssiger, durchdachter und komfortabler funktioniert. Hier kann Android (zum Testzeitpunkt Version 3.1) dem Apple-Betriebssystem iOS noch nicht das Wasser reichen. Außerdem knausert das Galaxy Tab 10.1 mit Anschlüssen, ebenso wie das iPad 2. - Platz 9: Samsung Galaxy Note 10.1
Samung bietet mit dem Galaxy Note 10.1 ein Tablet mit 10,1-Zoll-Bildschirm an. Neben der gewohnten Bedienung über den Touchscreen ist das Galaxy Note 10,1 speziell auf die Stifteingabe via Stylus ausgelegt. Entsprechend ist auch ein Stift in das Gehäuse integriert. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, zwei Apps auf dem Bildschirm im Splitscreen gleichzeitig darzustellen. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz. Für genügend Rechenleistung sorgt ein Quad-Core-Prozessor auf ARM-Basis und aus eigenem Hause. Das Tablet bietet serienmäßig 16 GByte Speicherplatz an, Modelle mit 32 und 64 GByte sind ebenfalls im Angebot. Die Erweiterung ist über den Micro-SD-Kartenslot jederzeit möglich. - Platz 10: Fujitsu Stylistic M532
Das 10-Zoll große Tablet basiert auf Android 4 und arbeitet mit NVIDIAs Tegra-3-Prozessor. Fujitsu verspricht eine besonders einfache Integration des Tablets ins Unternehmen. Durch die sogenannte Virtual Desktop Infrastructure Technologie laufen die Anwendungen in einer von der Hardware abgekoppelten und sichereren Umgebung. Bereits ab Werk bietet das Fujitsu Stylistic M352 nativen Support für die VDI-Umgebungen von Citric, VMware und Microsoft. Ebenfalls vorinstalliert ist eine Office-Suite, diese erlaubt Ihnen das Betrachten und Bearbeiten von Word- oder Excel-Dokumenten. Das 10,1-Zoll-Display löst mit der WXGA-Auflösung von 1280 x 800 Pixeln auf. Der Akku soll unter Vollast bis zu 9,5 Stunden Laufzeit ermöglichen. Neben Wifi in den 802.11 b/g/n Standards ist auch ein 3G Modem sowie ein GPS-Modul mit an Bord.