Virenschutz unter Linux

Anzahl und Gefährlichkeit von Würmern, Trojanern und Viren sind in den letzten Jahren ständig gestiegen. Inzwischen haben auch Linux-Anwender zunehmend mit der wachsenden Intelligenz der Schad-Software zu kämpfen.

Viren, Würmer, Trojaner und Phishing stellen Anwender und Administratoren vor ständig neue Herausforderungen. Das Umgehen von Virenscannern durch Schädlinge in verschlüsselten Zip-Archiven ist ein aktuelles Problem, das längst noch nicht von allen Antiviren-Tools gelöst ist.

Der Schaden, der durch einen Computervirus verursacht wird, reicht je nach Art des Schädlings vom Systemabsturz und damit verbundenen Produktivitätseinbußen bis hin zum völligen Verlust oder im Gegensatz dazu der allgemeinen Verbreitung geschäftskritischer Daten. Das unkontrollierte Versenden verseuchter Daten führt nicht zuletzt auch zu einem Image- und Vertrauensverlust bei Geschäftsspartnern und Kunden.

Linux-Nutzer ließen Schadensmeldungen und Virenwarnungen bislang eher unbeeindruckt, wurde das Betriebssystem auf Grund seiner Kernarchitektur und seinem Design doch als standardmäßig sicherer als Windows eingestuft. Mittlerweile wächst aber die Erkenntnis, dass auch Open Source nicht vor Angriffen gefeit ist. Ferner zielen Viren gleichermaßen auf Unternehmen und Endanwender.

Zwar existieren für Linux derzeit noch verhältnismäßig wenige Viren, deren Wirksamkeit und Schadenspotenzial steht "herkömmlichen" Computerviren jedoch in nichts nach. Denn mit der wachsenden Verbreitung im kommerziellen Umfeld und im öffentlichen Sektor steigt auch der Anreiz für Hacker, mit einem spektakulären Angriff von sich reden zu machen.

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