IT-Sicherheit 2010

Ratgeber - So schützen Sie sich vor den neuen IT-Bedrohungen

Malware, Phishing, Spam - auch 2010 werden Cyber-Kriminelle eine Bedrohungen für Ihre IT sein. Wir zeigen die zu erwartenden Bedrohungen und geben Tipps zu Gegenmaßnahmen.

In einem sind sich die verschiedenen Ausblicke der IT-Sicherheitshersteller einig: Die Bedrohung durch Malware und Cyber-Kriminelle wird 2010 nicht aufhören, im Gegenteil. Die Kriminellen können im Internet relativ einfach Geld verdienen, ohne dass Ihnen derzeit allzu viele Gefahren drohen. In 2009 hat sich die Spezialisierung der Online-Kriminellen weiter fortgesetzt, die Schadsoftware wird modular und erfüllt verschiedene Aufgaben. Die Programmierung der Malware-Familien verlagert sich dabei auf immer mehr auf verschiedene Entwicklungsteams. Einzelne entwickeln etwa einen Trojaner, der anschließend die Komponenten nachlädt, mit denen der infizierte Rechner beispielsweise als Spam-Versender arbeiten kann.

Eine Art der Schadsoftware, die 2009 besonders erfolgreich war, ist Scareware. Diese vermeintliche Anti-Virensoftware „findet“ in der freien Version meist verschiedene Viren, die sich angeblich auf dem System eingenistet hätten. Nur indem man die Vollversion erwirbt, können die PCs gereinigt werden. Diese Programme sind im besten Fall nutzlos, oftmals enthalten sie aber selbst Malware. Für die Kriminellen ist Scareware ein einträgliches Geschäft, dem rechtlich nur schwer beizukommen ist. Denn die Entwickler schützen sich mit der Behauptung, dass sie lediglich eine Anti-Viren-Lösung verkaufen. Zwar eine schlechte aber immerhin. In diesem Bericht gehen die Forscher der IT-Sicherheitsfirma Symantec genauer auf Scareware ein.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Ausblick auf die wahrscheinlichsten Bedrohungen in 2010. Zudem erfahren Sie, welche Technik Ihnen am wahrscheinlichsten gegen einen entsprechenden Angriff hilft.