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Windows Server 2008 - Active Directory Installation

Die Steuerung der Domänencontroller-Funktionalität

Neu beim Windows Server 2008 sind die Steuerungsfunktionen für die Domänencontroller-Funktionalität im Server-Manager. Diese finden sich bei Rollen – Active Directory-Domänendienste. Vergleichbare Steuerungsmöglichkeiten gibt es auch für alle anderen Rollen und Funktionen auf einem Server.

Übersichtlich: Die Steuerung der Dienste hinter dem Active Directory kann nun über eine zentrale Schnittstelle im Server-Manager erfolgen.
Übersichtlich: Die Steuerung der Dienste hinter dem Active Directory kann nun über eine zentrale Schnittstelle im Server-Manager erfolgen.

Im oberen Bereich dieser Schnittstelle finden sich die Systemdienste. Hier ist gleich erkennbar, welche Dienste das Active Directory eigentlich benötigt. Interessant ist auch, dass alle Dienste gezielt beendet werden – einschließlich der Kerndienste Active Directory-Domänendienste und Kerberos-Schlüsselverteilungscenter. Das erleichtert die Wartung von Domänencontrollern, weil diese nicht mehr zwingend im Reparaturmodus (Wiederherstellungsmodus) durchgeführt werden muss.

Darunter findet sich eine Übersicht über die Rollendienste. Hier wird sichtbar, dass das Active Directory nicht alle Rollendienste automatisch installiert. Die Identitätsverwaltung von UNIX ist ein Add-On, das von dieser Stelle aus mit weiteren Teilfunktionen wie dem NIS-Server und der Kennwortsynchronisation zwischen dem Active Directory und UNIX eingerichtet werden kann.

Schließlich gibt es im unteren Bereich noch Links zu Ressourcen und Hinweise für die Optimierung der Servers mit dieser Rolle. Diese sind recht umfassend und gehen bis in Detailbereiche der Serverkonfiguration wie die optimale Zuweisung von Betriebsmaster-Rollen (FSMOs, Flexible Single Master Operations).