Caching DNS Server von Windows 2003 nutzen

Gründe für eigene DNS-Dienste

In einem Netz mit nur wenigen Clients spielen weiter gehende Überlegungen keine Rolle - wer aber sehr viele Clients zu verwalten hat, bei dem kann es sich durchaus lohnen, über einen eigenen DNS nachzudenken, etwa um Traffic und Antwortzeiten zu minimieren. Es gibt aber einen viel einleuchtenderen Grund, sich selbst ein wenig um DNS zu kümmern - und zwar dann, wenn man selbst einen Mailserver betreibt.

Von Haus aus ist die DNS-Versorgung des eigenen Mailservers über den ISP durchaus ausreichend. Hat man allerdings sehr viele Mails zu versenden, beispielsweise durch regelmäßige, hochvolumige Newsletter, oder will man sich mittels externer Dienste gegen Spam wehren, wächst die Anzahl der DNS-Anfragen extrem.

Ein praktischer Anti-Spam-Schutz ist zum Beispiel die Befragung von DNS-Blacklist-Servern direkt nach der Kontaktaufnahme durch den Server, der die Mail zustellen möchte. Steht dessen IP-Adresse auf einer der gängigen Blacklists, kann es sicher nicht schaden, die Mail nicht anzunehmen. Denn die Gegenseite ist dann entweder ein offenes Relay oder ein bekannter Spammer.