E-Mail-Alternative zu Exchange

Mercury: Schlanker Mailserver für Windows

MercuryD - POP3 Client

Im nächsten Schritt konfigurieren Sie das Modul MercuryD im Menü "Configuration" unter "MercuryD POP3 Client". Dieses Modul übernimmt das Abrufen der E-Mails von mehreren POP3-Servern und stellt diese den einzelnen Usern in ihrem Netz zur Verfügung.

Empfangen von E-Mails: Im Modul MercuryD konfigurieren Sie das Abrufen der Nachrichten von den einzelnen POP3-Konten.
Empfangen von E-Mails: Im Modul MercuryD konfigurieren Sie das Abrufen der Nachrichten von den einzelnen POP3-Konten.

Die Einstellungen unter "Work directory" und "TCP/IP Timeout" übernehmen Sie ohne Änderungen. Unter "Check every xx seconds" legen Sie fest, in welchem zeitlichen Intervall Mercury die einzelnen POP3-Konten nach neuen Nachrichten überprüft. Sollen die Server beispielsweise alle 30 Minuten nach neuen Mails überprüft werden, geben Sie in das Feld 1800 ein. Die per Default eingestellten 30 Sekunden sollten Sie nicht übernehmen, da Ihnen Ihr Provider sonst möglicherweise aufs Dach steigt.

Unter "Session logging" können Sie optional alle Aktivitäten des Moduls MercuryD mitprotokollieren lassen. Mit einem Klick auf "Add" fügen Sie die gewünschten POP3-Konten hinzu. Folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über die einzelnen Felder und Optionen, die für eine erste Konfiguration erforderlich sind.

MercuryD POP3 Client - Konfiguration

Option

Beschreibung

Host

Name oder IP-Adresse des POP3-Servers.

Username

Benutzername für das Login auf dem Server.

Password

Login-Passwort.

Local user

Name eines lokalen Users, in dessen Mailbox alle Mails weitergeleitet werden. Wenn es sich bei der Mailbox um eine Domänen-Mailbox (eine Mailbox für viele Anwender) handelt und Sie dieses Feld leer lassen, untersucht Mercury die Felder TO, CC und BCC nach einem lokalen Benutzer.

Default user

Findet Mercury bei einer Domänen-Mailbox keinen passenden lokalen Benutzer, wird eine eingehende Mail an diesen Account geschickt. Diese Einstellung ist nur sinnvoll, wenn „Local user“ leer ist.

Connection port/type

TCP/IP-Port, an dem oben angegebener Host Verbindungen annimmt. Bei den Typen „normal“ und „encryption via STARTTLS“ ist dies in der Regel der Port 110. SSL-Verbindungen erfolgen meist über 995.

Headers

Hier können Sie zusätzliche Mail-Header angeben, in denen Mercury nach einem lokalen Benutzer-Account suchen soll - beispielsweise X-Deliver-To