Server-Manager, Active Directory, PowerShell 3.0 und Hyper-V 3.0

Windows Server 2012 - Einfachere und bessere Verwaltungs-Tools für Admins

PowerShell und Tools starten

In der PowerShell 3.0 hat Microsoft deutlich die Hilfefunktion erweitert. Rufen Sie eine Hilfe zu CMDlets auf, kann sich die PowerShell selbstständig aktualisieren. Das funktioniert eingeschränkt auch mit der alten PowerShell 2.0, wenn Sie für das CMDlet get-help die Option -online verwenden, zum Beispiel mit

get-help get-command -online

Die PowerShell 3.0 bietet das neue CMDlet update-help, das die Hilfedateien der PowerShell aktualisieren kann. Dazu muss der Server über eine Internetverbindung verfügen. Der Befehl ruft die Hilfe direkt aus dem Internet ab.

Ebenfalls eine neue Funktion in der PowerShell 3.0 ist das CMDlet show-command. Dieses blendet ein neues Fenster mit allen Befehlen ein, die in der PowerShell verfügbar sind. Sie können im Fenster nach Befehlen suchen und sich eine Hilfe zum Befehl anzeigen lassen, ebenso Beispiele.

Die wichtigsten Verwaltungswerkzeuge finden Sie jetzt ohne Umwege direkt im Server-Manager. Dazu reicht ein Klick auf den Menüpunkt Tools oben rechts. Über die Windows-Taste lässt sich auch der Startbildschirm von Windows Server 2012 anzeigen. Hierüber können Sie ebenfalls die Verwaltungsprogramme starten und nach Tools suchen. Dazu müssen Sie lediglich den Suchbegriff im Startbildschirm eingeben, damit Windows Server 2012 automatisch sucht.

Mit der Tastenkombination Windows+X blenden Sie Verwaltungs-Tools ein, mit denen Sie den lokalen Server, aber auch Server im Netzwerk verwalten. Eine weitere neue und interessante Tastenkombination ist Windows+Druck. Diese Kombination erstellt automatisch einen Screenshot und speichert ihn in der Bilder-Bibliothek. Mit Windows+D starten Administratoren sofort den Desktop.

Da auch in Windows Server 2012 das Startmenü fehlt, müssen Administratoren die Verwaltungswerkzeuge über andere Wege starten. Das zentrale Verwaltungswerkzeug in Windows Server 2012 ist der Server-Manager. Hier sind die verschiedenen Servergruppen zusammengefasst, auch die Active-Directory-Domänendienste. Klicken Sie auf ADDS, sind alle DCs zu sehen, die sich mit dem Manager verwalten lassen. Die zusammengefassten Meldungen aus allen Ereignisanzeigen finden Sie ebenfalls an dieser Stelle.