Geräteinstallation konfigurieren

Windows-Praxis: USB-Nutzung per Gruppenrichtlinie reglementieren

Geräteklassen

Windows weist Treiberpaketen einen bestimmten Rang zu. Je niedriger der Rang, umso besser passt der Treiber zum Gerät. Der beste Rang für einen Treiber ist 0. Je höher der Rang, umso schlechter passt der Treiber. In Windows Server 2008 R2, SBS 2011 und auch Windows Vista und Windows 7 können beide Informationen nicht nur zur Identifikation des Gerätetreibers verwendet werden, sondern auch zur Zuweisung von Richtlinien, über die Windows die Funktionen und Berechtigungen des Geräts verwaltet.

Die Gerätesetupklassen sind eigene Arten von Identifikations-Strings. Auch auf diese Strings verweist das Treiberpaket. Alle Geräte, die sich in einer gemeinsamen Klasse befinden, installiert Windows auf die gleiche Weise unabhängig von ihrer eindeutigen Hardware-ID.

Das heißt zum Beispiel: Alle DVD-Laufwerke installiert Windows auf exakt die gleiche Weise. Die Gerätesetupklasse ist durch einen Globally Unique Identifier (GUID) angegeben. Um die Hardware-ID oder die Gerätesetupklasse eines Gerätes zu ermitteln, verbinden Sie dieses am besten zunächst mit einem Windows-PC und lassen den Treiber installieren. Im Anschluss rufen Sie den Geräte-Manager auf. In den Eigenschaften des Gerätes wechseln Sie auf die Registerkarte Details. Über die Auswahl der Option Hardware-IDs im Dropdown-Menü Eigenschaften lässt sich die Hardware-ID eines Gerätes anzeigen. Diese Informationen können Sie später in der Richtlinie hinterlegen.

Über dieses Menü können Sie weitere Informationen über die Eigenschaften des Geräts anzeigen lassen, unter anderem auch die Geräteklasse. Die Werte lassen sich markieren und über die Zwischenablage bei Bedarf wieder in die Gruppenrichtlinien einfügen.