Moderner Web-Client für ESXi-Umgebungen
Der Embedded ESXi Host Client für vSphere im Detail
VMware hat ein Luxus-Problem mit seinen Clients. Der von VMware selbst favorisierte und seit 2012 entwickelte vSphere Web Client wird aufgrund der verwendeten Flash-Technologie von vielen Admins verschmäht. Der native vSphere-Client (C# Client) erhält aber seit der Version 5.0 keine neuen Features mehr, auch wenn er in Version 6 auf vielfachen Nutzerwunsch wieder VMs mit aktueller Hardware-Version (11) erzeugen kann. Er wird aber aus folgenden Gründen immer noch benötigt:
• nur er bietet eine vollständige Integration des Update Managers
• nur mit ihm können einzelne ESXi-Hosts direkt grafisch verwaltet werden.
Doch allein auf den C#-Client zu setzen hilft aber nicht weiter, weil sich VMware strategisch gegen das Werkzeug entschieden hat und das Tool loswerden will. Zudem fehlen ihm, auch wenn er mit einem vCenter verbunden ist, alle seit vSphere 5.0 neu hinzu gekommen Funktionen. Für den grafischen Zugriff auf einzelne Hosts stellt er aber bisher die einzige Möglichkeit dar, denn ein Zugriff via Web Client auf Hosts ist konzeptionell nicht vorgesehen.
Der Web-Client verbindet sich stets über die vCenter API mit dem "vpxd"-Daemon des vCenters und dieser wiederrum mit dem "vpxa"-Agent, seinem Gegenstück im Host, der dann wiederrum den Host-Daemon (hostd) des ESXi-Servers kontaktiert. Der native vSphere-Client hingegen kontaktiert diesen direkt.
- Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Die Vision von VMware: Eine Cloud für alle Applikationen durch das Software Defined Data Center. - VMware Virtual SAN 6 Performance
- Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Die Neuerungen im Überblick. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Die VMware-Unified-Platform, die alle Applikationen unterstützt. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Die Unifed Platform in Detail. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vSphere 6 und vSphere 5.5 im Feature-Vergleich. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
SAP-HANA-Support. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vSphere 6 und Big Data. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Instant-Clone-Technologie für Big Data. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vSphere 6 im Performance-Check - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Virtual SAN mit Unterstützung der All-Flash-Architektur. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vSphere Virtual Volumes im Detail. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vCloud Air Advanced Networking Services. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Funktionen, die die Ausfallsicherheit erhöhen. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Details zu VMware vMotion. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
VMware Long-Distance vMotion. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Fault Tolerance (FT) in Multiprozessor-VMs. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vCloud Air Disaster Recovery. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
vCloud Air Disaster Recovery im Detail. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Die vRealize Cloud Management Platform unterstütz die neuen Funktionen. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
VMware OpenStack-Support. - Details zu VMware vSphere 6 und Co.
- Details zu VMware vSphere 6 und Co.
- Details zu VMware vSphere 6 und Co.
Ben Fathi, CTO bei VMware.
Host-Zugriff ohne vSphere-Client
Genau das tut auch der ESXi Embedded Host-Client, ein so genanntes "Fling" aus den VMware-Labs. Bei Flings handelt es sich um von VMware oder VMware-Mitarbeitern entwickelte Software, die von VMware noch nicht offiziell supported wird. Flings haben aber keineswegs immer Beta-Status. Der Embedded Host-Client, ein HTML5-basierter Web Client für den direkten Zugriff auf einzelne ESXi-Hosts, liegt aktuell in Version 3.0 vor und ist als Technologie-Preview eingestuft. Daher ist davon auszugehen, dass er mit dem nächsten größeren vSphere-Upgrade den nativen Client auch offiziell ersetzen oder ergänzen wird.
Zwar dürfte es in der Praxis nur selten vorkommen, einzelne ESXi-Hosts direkt verwalten zu müssen, etwa wenn sich das vCenter "verhängt" hat oder aus irgendwelchen Gründen nicht erreichbar ist, doch dass dieser HTML5-Client überhaupt existiert, könnte durchaus als Signal gewertet werden, dass auch der bisherige Flash-basierte Web Client künftig einen zeitgemäßen Nachfolger erhalten wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass Admins mit ihm von jedem beliebigen PC im Unternehmen ad hoc Zugriff auf ihre vSphere-Umgebung erhalten.