Windows und Linux virtualisieren

Workshop - Mit Parallels Desktop eine virtuelle Umgebung aufbauen

Sie sind Ihr altes Windows leid und möchten was anderes probieren? Dann versuchen Sie Parallels Desktop. Mit der Virtualisierungslösung können Sie verschiedene Windows- und Linux-Versionen testen. Dieser Workshop zeigt, wie Sie mit Parallels Desktop eine virtuelle Testumgebung erzeugen.

Virtualisierung wird überall genutzt, und es gibt inzwischen auch eine Vielzahl von Anbietern entsprechender Lösungen. Einer der bekanntesten Vertreter ist VMware mit View, Workstation oder Player. Doch auch für den Platzhirschen existieren verschiedene Alternativen. Unter Windows bietet Microsoft selbst die Freeware Virtual PC, unter Linux gibt es Xen von Citrix und andere, für Macintosh-Rechner ist Software von Parallels prädestiniert.

Während VMware Versionen für Linux und Windows anbietet, arbeitet VirtualPC von Microsoft nur unter Windows. Außerdem ist die Microsoft-Lösung bei den Gastsystemen eingeschränkt. VMware beherbergt hier fast alles, angefangen bei MS-DOS und Windows 3.1 über Linux und Novell Netware bis Sun Solaris.

Was für VMware gilt, trifft größtenteils auch auf Parallels Desktop zu. Das Programm läuft ebenfalls auf Linux und Windows, aber auch auf dem Mac. Es unterstützt jedoch nicht so viele Gastsysteme wie VMware Workstation. Parallels Desktop lässt laut Waschzettel die folgenden 32- und 64-Bit-Versionen zu:

  • Windows 7

  • Windows Vista SP1, SP2

  • Windows XP Pro SP3

  • Windows XP Home SP3

  • Windows XP Professional SP3, SP2, SP1, SP0

  • Windows XP Home SP3, SP2, SP1, SP0

  • Windows 2000 Professional SP4

  • Debian 5.0

  • Fedora 11

  • Mandriva 2009

  • OpenSUSE 11.1

  • RHEL 4.7 und 5.3

  • SLES 11

  • Ubuntu 9.04

Später, wenn der Anwender im Programm eine virtuelle Maschine erstellen will, stellt er erfreut fest, dass mehr als 30 verschiedene Gastsysteme unterstützt werden. Hinzu kommt der Preis, der eindeutig für Parallels spricht: Während VMware Workstation 176 Euro kostet, sind für Parallels Desktop gerade mal 80 US-Dollar zu berappen.