Linux-Tipp

GNOME für Netzwerk-Monitoring verwenden

Wer GNOME als Desktop-Umgebung benutzt, muss nicht auf die Konsole, um Netzwerk-Informationen zu erhalten. Ein Unterprojekt von GNOME stellt die wichtigsten Netzwerk-Werkzeuge in einer GUI zur Verfügung.

Lösung: Zum Standard-Wissen eines Linux-Administrators zählt der Umgang mit Kommandos wie ping, netstat, traceroute und whois. Um diese Programm zu nutzen, findet man sich in der Regel auf der Konsole wieder. Wird GNOME aber als Fenster-Manager benutzt, so kann man auf eine integrierte GUI für die erwähnten Kommandos zurückgreifen. Die Software ist bei Ubuntu zum Beispiel per Standard mit an Bord.

Mit den Network Tools erfahren Sie Informationen über die verwendeten Netzwerk-Geräte. Es wird auch eine Statistik geführt, wie viele Pakete und MBytes seit dem letzten Neustart über die ausgewählte Netzwerkkarte geflossen sind.

Des Weiteren können Sie ping, traceroute, netstat, lookup, finger und whois benutzen. Ebenso lässt sich ein Port-Scan auf einer bestimmten Domäne durchführen, um zu sehen, welche Ports offen sind. Natürlich werden die meisten Server keine grafische Oberfläche und somit auch keine Netzwerk-Tools installiert haben. Aber der Administrator verrichtet auch nicht nur Arbeiten in der Konsole. Manchmal ist es schon angenehm, sich einer grafischen Oberfläche bedienen zu können.

Produkte: Die NetzwerkGUI ist in aktuellen GNOME-Ausgaben enthalten. (cvi)