Grundlagenserie Business Intelligence

Business Intelligence (Teil 1): Erster Einstieg

Der Begriff „Business Intelligence“ geistert seit Jahren durch die Schlagzeilen der IT-Welt. Was hinter diesem und anderen Schlagworten jedoch genau steckt, ist weitläufig unklar. Dieser erste Teil unserer Serie vermittelt einen ersten Überblick.

Ständig verwendet, jedoch selten wirklich verstanden: der Begriff „Business Intelligence“ (abgekürzt: „BI“). Wer sich darüber informieren möchte, erhält die verschiedensten – meist floskelhaften – Erklärungen, was BI bedeutet und was eine BI-Plattform leisten kann, und wird mit einer Vielzahl von vorgeblich optimalen Anwendungen konfrontiert. Aber was genau ist Business Intelligence eigentlich?

Kurz gesagt: Business Intelligence ist die Sammlung, Auswertung und Darstellung aller in einem Unternehmen vorhandenen Geschäftsdaten. Das Ziel dabei: Dem Management sollen Informationen bereit gestellt werden, die unternehmenswichtige Entscheidungen erleichtern. Informationen etwa, die Entscheidungsträgern darüber Auskunft geben, ob sich das schon lange auf dem Markt befindliche Auto in Osteurope noch gut verkauft. Oder ob die Niederlassung in Österreich effizient arbeitet.

Betriebswirtschaftlich gesehen ist BI nichts Neues: seit jeher ziehen Unternehmen aus ihren Geschäftsprozessen Rückschlüsse auf ihr Geschäft. BI hat also zunächst gar nichts mit IT zu tun. So ist auch ein handgeschriebener Zettel aus dem Werk mit den Zahlen der Tagesproduktion im Grunde genommen nichts anderes als Business Intelligence: die Informationen zur Produktivität des Unternehmens gelangen auch auf diese Weise zu den Entscheidern.