Neu: Prozessor mit K10-Architektur
AMDs K10-CPUs: Quad-Core, L3-Cache und SSE4a
Achtung: Lesen Sie hierzu unseren Test von AMDs K10-Prozessor Opteron "Barcelona" vom 10.09.2007.
Im Jahr 2003 gelang AMD mit der K8-Architektur schlagartig der Sprung an die Spitze. Dem Konzept von integrierten Speicher-Controllern, flexiblen HyperTransport-Schnittstellen sowie der 64-Bit-Erweiterung konnte Intel mit seiner damaligen NetBurst-Architektur wenig entgegensetzen.
Allerdings gelang Intel mit der Core-Mikroarchitektur 2006 dann der große Wurf. Die entsprechenden Core 2 Duo und Xeon – bis 2-Wege-Server – setzen bis heute AMDs Athlon 64 und Opteron gehörig unter Druck. Mit angenehmen Folgen für die Kunden: Die Preise purzelten in den letzten Quartalen durch den harten Konkurrenzkampf deutlich nach unten.
Vier Jahre nach dem K8-Debüt steht AMDs neue CPU-Generation mit der K10-Architektur in den Startlöchern. Im September 2007 geht es los mit Quad-Core-Opterons, sukzessive folgen bis Ende 2007 die Desktop-Modelle Phenom. AMD sollte die K10-Prozessoren pünktlich und möglichst schnell auf den Markt bringen, denn Intels 45-nm-Generation der Penryn-Serie startet bereits ab Ende 2007.
Das Leistungspotenzial müsste bei AMDs neuen K10-Prozessoren stimmen. Denn Schwachpunkte wie die geringe SSE-Performance und vergleichsweise kleine Caches merzte AMD aus. Außerdem punktet die K10-Architektur mit ausgeklügelten Powermanagement-Features und erweitertem Virtualisierungssupport.