AMD-K10-Gegner: Intels 45-nm-Penryn-CPUs mit SSE4

Beschleunigung mit SSE4

Intel integriert bei den Penryn-CPUs erstmals den SSE4-Befehlssatz. Die 47 neuen Instruktionen sollen Applikationen aus vielen Bereichen beschleunigen. Intel führt hier vektorbasierende Compiler, Enkodieren von Videos, Bildverarbeitung, Spiele, Textverarbeitung sowie Serverapplikationen auf.

SSE-Historie: Die beschleunigenden Multimedia-Erweiterungen starteten bei Intel 1997 mit MMX. Mit der Vorstellung des Pentium III im Jahr 1999 gab es dann die erste SSE-Variante. (Quelle: Intel)
SSE-Historie: Die beschleunigenden Multimedia-Erweiterungen starteten bei Intel 1997 mit MMX. Mit der Vorstellung des Pentium III im Jahr 1999 gab es dann die erste SSE-Variante. (Quelle: Intel)

In SSE4-optimierten Anwendungen wie dem DivX-Enkoder 6.6 Alpha erreichen Penryn-CPUs in ersten Benchmarks zirka die doppelte Performance gegenüber aktuellen Core-2-Prozessoren. 3D-Anwendungen sollen beispielsweise von der SSE4-Instruktion Streaming Load „MOVNTDQA“ besonders profitieren. Der Befehl erhöht die Bandbreite beim Lesen von Daten aus dem Grafik-Frame-Buffer. Mit MOVNTDQA lässt sich eine volle Cache-Line mit 64 statt 8 Byte einlesen - die theoretische Bandbreite wird achtfach höher.

SSE4: Die 47 neuen Befehle beschleunigen Video-, Audio- und Bildbearbeitung ebenso wie Spiele und 3D-Content.
SSE4: Die 47 neuen Befehle beschleunigen Video-, Audio- und Bildbearbeitung ebenso wie Spiele und 3D-Content.