Alle Details: AMD schluckt Grafikchip-Hersteller ATI

AMD macht Intel Konkurrenz

Intel ist bisher mit seinem Produktportfolio breiter aufgestellt als AMD. So bietet der Branchenriese neben Chipsätzen auch Grafikchips an, die beide im eigenen Hause entwickelt werden. Sowohl Intel als auch AMD sind bisher ATI-Kunden.

Da Grafikchips eine immer größere Bedeutung für leistungsstarke PCs, Video-Spielekonsolen und andere Verbraucherelektronik-Geräte gewinnen, ist dieser Deal für AMDs zukünftige Entwicklung durchaus sinnvoll. Bisher teilten sich ATI und der Erzrivale NVIDIA den Markt für Grafikchips, die leistungsfähige Computerspiele ermöglichen.

AMD plant, mit der neuen Unternehmensstruktur bereits 2007 spezielle differenzierte Plattformen anzubieten. Wie diese detailliert aussehen, hat der CPU-Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Allerdings sollen laut AMD ab 2008 Lösungen kommen, die sich über die derzeitigen technologischen Konfigurationen und Verarbeitungstechnologien hinaus erstrecken. Mit hoch integrierten Plattformen, die Mikro- und Grafikprozessoren beinhalten, soll der steigende Bedarf für Rechen- und Grafikleistung, insbesondere im Bereich Multimedia und Grafik, gedeckt werden.