Test: Athlon 64 FX-55 & 4000+

AMD dreht beim Athlon 64 FX-55 die Taktfrequenz auf 2,6 GHz hoch. Zusätzlich gibt es den Athlon 64 4000+. Enteilen die Neulinge Intels Pentium-4-Prozessoren und rechtfertigen die teuren Highend-CPUs ihren Aufpreis?

Vier Monate nach Intels Plattform-Offensive im Juni 2004 schickt AMD wieder schnellere Varianten ins Rennen. Der neue Athlon 64 FX-55 für den Socket 939 arbeitet bei 2,6 GHz Taktfrequenz um 200 MHz schneller als sein Vorgänger. Die CPU zielt klar gegen Intels Pentium 4 3,40 GHz Extreme Edition. Neu ist auch der Athlon 64 4000+. Die ebenfalls im Socket 939 Platz nehmende CPU soll dem Pentium 4 560 mit 3,60 GHz Einhalt gebieten.

Während AMDs Athlon 64 FX-55 mit seiner höheren Taktrate als echte Neuheit gilt, ist der Athlon 64 4000+ ein alter Bekannter. Der AMD64-Prozessor arbeitet mit 2,4 GHz Taktfrequenz, besitzt ein Dual-Channel-Speicher-Interface und greift auf 1 MByte L2-Cache zurück. Mit diesen Eckdaten ging bisher der Athlon 64 FX-53 hausieren. So wartet der Athlon 64 4000+ nur mit neuem Namen auf. Auch der bisherige Athlon 64 3800+ arbeitet mit 2,4 GHz Taktfrequenz. Allerdings stehen ihm lediglich 512 KByte L2-Cache zur Seite.

Besitzer von Mainboards mit dem Socket 754 oder 940 profitieren von AMDs neuen CPUs nicht. Der Athlon FX-53 bleibt die schnellste Variante für den 940er Steckplatz, der 3700+ ist das 754er Topmodell. Im tecCHANNEL-Labor treten der Athlon 64 FX-55 und 4000+ gegen die 754er und 940er AMD64-CPUs und die Pentium-4-Modelle an. Wir zeigen, ob die neuen Topmodelle ihr Geld wert sind.

Anhand einer Beta-Version von Windows XP 64 Bit Edition geben wir Ihnen zudem einen Einblick in die Leistungsfähigkeit des Athlon 64 FX im 64-Bit-Betrieb. Ausführliche Informationen zu den einzelnen CPUs haben wir im Artikel Desktop-Prozessoren im Detail für Sie zusammengefasst. Grundlagen zur AMD64-Architektur sowie zum Pentium 4 "Prescott" finden Sie ebenfalls bei tecCHANNEL.