AMD & Intel: Server-CPUs von 2005 bis 2007

Xeon MP "Paxville, Tulsa & Whitefield"

Der erste Xeon MP mit Dual-Core-Technologie erscheint im ersten Quartal 2006. Als Codenamen hat der Hersteller "Paxville" auserkoren. Die CPU tritt die Nachfolge der Cranford/Potomac-Modelle an. Details zum Paxville sind bislang nicht bekannt. Vermutlich basiert der Dual-Core-Xeon-MP aber wie die DP-Variante "Dempsey" auf dem Pentium-4-Nachfolger "Smithfield".

Als gesichert gilt jedoch die Fertigungstechnologie des Paxville in 90 nm. Außerdem will Intel 2006 die Virtualisierungstechnologie "Silvervale" mit den Xeon MPs unterstützen. Dies könnte somit bereits mit dem Paxville erfolgen. Bei der Plattform setzt Paxville weiterhin auf den Twin-Castle-Chipsatz. Änderungen sind laut Roadmap nur minimal notwendig.

Paxville erhält bereits im dritten Quartal 2006 einen Nachfolger. Dabei handelt es sich um "Tulsa", dem ersten Xeon MP mit 65 nm Strukturbreite. Spätestens mit Tulsa erfolgt auch die Unterstützung der Hardware-basierten Virtualisierungstechnologie Silvervale. Auf welcher Architektur dabei Tulsa basiert, ist noch nicht bekannt.

Im Jahr 2007 geht Intel mit der Common Platform Architecture für den Xeon MP und Itanium an den Start. Beide CPU-Serien besitzen dann den gleichen Sockel und setzen auf eine gemeinsame Plattform. Der entsprechende Xeon MP hat von Intel bereits den Codenamen "Whitefield" bekommen. Die CPU setzt auf eine Multi-Core-Technologie.